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(25.07.2021) Jeder Schwimmer kennt das: Im Training verlockt die Bahnenbegrenzug vor allem beim Rückenschwimmen gern mal dazu, einfach zuzulangen und sich mit Schwung an der Leine entlang zu ziehen. Die Coaches sehen das nicht gern, aber meist blickt man da mal drüber weg. Sich so etwas aber bei den Olympischen Spielen, auf der größten Bühne des Schwimmens zu erlauben, zeigt zumindest mal eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein.

Genau solch einen "Leinenzieher" wollen aufmerksame Zuschauer nun in Tokio erwischt haben - und das ausgerechnet an der Seite des deutschen Nationalschwimmers Jacob Heidtmann. Im zweiten Vorlauf der 200m Freistil langt der auf Bahn vier schwimmende Denis Loktev direkt vor der 100m-Wende hin. 

Das Video macht im Internet gerade die Runde und wer es sich anschauen will: Im ZDF Livestream kann der Moment bei 28:10 Minuten nachvollzogen werden. Noch klarer wird es bei der Wiederholung ab 29:22 Minuten. Der Aufschrei ist natürlich groß, aber man kann Loktev auch zugute halten, dass der Griff in die Leine vielleicht nicht so ganz beabsichtigt war. Zumindest schaut es nicht nach einem Versuch auch, sich einen Vorteil zu verschaffen. Kurios ist es dennoch und wird nun heiß diskutiert.

Konsequenzen gab es keine. Das Kampfgericht hatte den potentiellen Regelverstoß nicht geahndet bzw. entschieden, dass kein Verstoß vorlag, und auch Loktev selbst hat es nicht viel gebracht. In 1:47,68 Minuten blieb er deutliche sieben Zehntel über seiner Vorleistung und schied auf Platz 27 der Vorläufe aus. Heidtmann scheint daneben auf Bahn fünf davon auch nichts mitbekommen zu haben. In Tokio werden wir Loktev voraussichtlich am Donnerstag noch einmal sehen. Dann stehen die 4x200m Freistil auf dem Programm. Diesmal dürfte klar sein, dass die Augen der Schwimmwelt auf ihn gerichtet sind.

Die Links zu den Olympischen Spielen 2021:

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