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(10.07.2021) Europas junge Talente konnten bei der Junioren-EM in Rom heute erneut zeigen, dass sich auch die "Großen" des Schwimmens ihre Namen schonmal merken sollten. Besonders zwei Youngsters lieferten absolute Weltklasseleistungen ab.

Über die 200m Freistil der Herren war der Rumäne David Popovici erneut eine Klasse für sich. In 1:45,95 Minuten kam er zwar nicht ganz an die Zeit (1:45,26) heran, mit der er sich am Freitag auf Platz sieben der Weltrangliste schwamm. Dennoch stellte er damit ein weiters Mal unter Beweis, dass er trotz seiner erst 16 Jahre bei den in zwei Wochen beginnenden Olympischen Spielen im Finale mitmischen könnte.

Auch hinter Popovici war der Endlauf der Junioren-EM heute auf den vorderen Plätzen auf einem beeindruckend hohen Niveau. Die Konkurrenz war so stark, dass es für den amtierenden Deutschen Meister Timo Sorgius nur zum vierten Platz reichte und das, obwohl der Leipziger in 1:48,60 Minuten sogar anderthalb Zehntel schneller war als bei seinem DM-Sieg im Juni. Sorgius fehlten 14 Hundertstel auf Jovan Lekic aus Bosnien und Herzegowina, der sich hinter dem Polen Mateusz Chowaniec (1:47,78) die Bronzemedaille schnappte.

Eine Weltklasseleistung konnte auch über die 1500m Freistil der Damen bestaunt werden. Die Türkin Merve Tuncel sicherte sich hier mit neuem Junioren-Europarekord von 15:55,23 Minuten ihren zweiten Sieg in Rom. Die 16-Jährige hatte satte 19 Sekunden Vorsprung auf ihre Teamkollegin Deniz Ertan, die vor der Spanierin Paula Otero Fernandez (16:19,92) Silber holte. Tuncel klettert in der Weltrangliste nun auf Platz acht und liegt damit nur einen Rang hinter der deutschen Vize-Weltmeisterin Sarah Köhler. Deren Magdeburger Stützpunktkollegin Leonie Märtens schwamm heute über die 1500m Freistil in 16:36,26 Minuten auf den sechsten Platz.

Ebenfalls Rang sechs gab es für Chiara Klein (56,42), Nina Sandrine Jazy (57,04), Lisa-Marie Finger (55,50) und Celina Springer (56,75), die als 4x100m Freistilstaffel eine Zeit von 3:45,71 Minuten abliefern. Unangefochtener Sieger wurde das Quartett aus Russland, dass in 3:40,10 Minuten den vom deutschen Team 2019 aufgestellten Veranstaltungsrekord unterbot. Großbritannien (3:42,27) und Ungarn (3:43,86) komplettierten das Podium.

Auch Lina Kröger schlug in ihrem Endlauf über die 50m Rücken in 28,94 Sekunden als Sechste an. Die Medaillen waren in dem äußerst engen Endlauf für die bald 17-Jährige durchaus in Reichweite. Nur eine Zehntel fehlte Kröger zur Drittplatzierten Italienerin Erika Geatani (28,84). Den Titel sicherte sich die Spanierin Carmen Weiler Sastre (28,42) vor Nina Stanisavljevic (28,58) aus Serbien. 

Vier Finals fanden am Samstag ohne deutsche Beteiligung statt. Die Medaillen sicherten sich hier:

50m Schmetterling (w):
1. KLEPIKOVA Daria (RUS) - 26,14
2. PUDAR Lana (BIH) - 26,29
3. VANOTTERDIJK Roos (BEL) - 26,59

200m Lagen (w):
1. SHANAHAN Katie (GBR) - 2:13,13
2. SOROKINA Anastasiia (RUS) - 2:13,84
3. UGRAI Panna (HUN) - 2:14,37

200m Brust (m):
1. SAVICKAS Aleksas (LIT) - 2:13,35
2. ASKHABOV Dmitrii (RUS) - 2:13,37
3. TKACHUK Maksym (UKR) - 2:13,75

Die Zusammenfassung der heutigen JEM-Halbfinals gibt es hier: Seidel, Jahn und Jazy beim JEM-Abschluss im Finale

Die wichtigsten Links zur Junioren-EM 2021:

Bilder: Deepbluemedia/G. Scala

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