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(18.05.2021) Der Russe Kliment Kolesnikov hat bei der Schwimm-EM 2021 erneut einen Weltrekord über die 50m Rücken aufgestellt. Im Finale von Budapest drückte er die Bestmarke, die er erst am Montag im Halbfinale gesetzt hatte, um 13 Hundertstel nach unten auf 23,80 Sekunden.

Wenige Minuten zuvor hatte er sich über die 100m Freistil im Halbfinale mit der drittschnellsten Zeit des Feldes für den morgigen Endlauf qualifiziert. Seine Konkurrenten über die 50m Rücken profitierten nicht von dieser Vorbelastung des Titelverteidigers. Mit deutlichem Abstand hinter Kolesnikov holten der Rumäne Robert Glinta (24,42) und Hugo González de Oliveira (24,47) aus Spanien die weiteren Medaillen.

Eine klare Sache war auch das Finale über die 100m Brust der Herren. Hier zeigte Adam Peaty mal wieder, dass er in einer anderen Liga schwimmt. In 57,66 Sekunden holte er mit der zehntbesten Leistung seiner Karriere den Titel. Arno Kamminga (58,10) aus den Niederlanden und Peatys Teamkollege James Wilby (58,58) schlugen auf den Plätzen zwei und drei an.

Auch über die 4x200m Freistil im Mixed-Wettbewerb ging der Titel nach Großbritannien. Tom Dean, James Guy, Abbie Wood und Freya Anderson traten in 7:26,67 Minuten in die Fußstapfen des deutschen Teams, das 2018 die EM-Premiere über diese Strecke gewonnen hatte. Sie nahmen der DSV-Staffel damit auch den Veranstaltungsrekord ab. Silber holte das Team aus Italien um Federica Pellegrini in 7:29,35 Minuten vor Russland (7:31,54).

Den ersten Titel des Tages hatte sich über die 800m Freistil der Damen die Italienerin Simona Quadarella gesichert. Wie schon bei der EM 2018 war sie über diese Strecke nicht zu schlagen. In 8:20,23 Minuten verwies die Vize-Weltmeisterin die beiden Russinnen Anastasia Kirpichnikova (8:21.86) und Anna Egorova (8:26.56) auf die weiteren Podestplätze. Die Liechtensteinerin Julia Hassler belegte in 8:32,17 Minuten den sechsten Platz.

Über die 100m Schmetterling der Damen fehlte die Titelverteidigerin in Budapest. Erstmals seit 2008 ist die Schwedin Sarah Sjöström nicht bei einer EM mit dabei. Die Olympiasiegerin kuriert derzeit einen Ellenbogenbruch aus. Trotzdem wehte heute die schwedische Flagge: Bronze ging im Finale über die 100m Schmetterling an Sjöströms Nationalteamkollegin Louise Hansson. In 57,56 Sekunden musste sie der Griechin Anna Ntountounaki und der Französin Marie Wattel den Vortritt überlassen. Beide gewannen zeitgleich in 57,37 Sekunden Gold.

Auch über die 50m Freistil fehlte Sarah Sjöström damit natürlich. In 23,97 Sekunden blieb hier die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo als einzige unter 24 Sekunden und wurde damit Europameisterin. Die Dänin Pernille Blume und Katarzyna Wasick aus Polen holten zeitgleich in 24,17 Sekunden Silber.

Morgen könnten wir übrigens erneut eine Hansson auf dem Podest sehen. Louises Schwester Sophie lieferte heute über die 100m Brust die schnellste Zeit des Halbfinals ab. Die Zusammenfassung der Semifinals vom Dienstag gibt es hier: Platz 16 im Halbfinale: Keine Steigerung für Ramon Klenz

Die wichtigsten Links zur Schwimm-EM 2021:

BILD: Deepbluemedia/Insidefoto

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