(19.04.2021) Auch in Großbritannien wurde in den vergangenen Tagen um die Olympiatickets gekämpft. Unter den etlichen Weltklasseleistungen, die die UK-Stars um Adam Peaty ablieferten, stach besonders das Finale über die 200m Freistil der Herren am Sonntag heraus.

Mit Duncan Scott und Tom Dean blieben hier gleich zwei Schwimmer unter 1:45 Minuten und dem bisherigen britischen Rekord. In 1:44,47 Minuten bzw. 1:44,58 Minuten liegen Scott und Dean nun auch an der Spitze der Weltrangliste. Für Duncan Scott war es der dritte nationale Rekord bei den Trials. Auch über die 200m Lagen (1:55,90) und 100m Freistil (47,87) hatte er nationale Bestmarken aufgestellt.

Das nährt auch die britischen Hoffnungen auf Gold über die 4x200m Freistil. Auf den Plätzen drei und vier brachten auch der 18-jährige Matt Richards (1:45,77) und Routinier James Guy (1:46,04) absolute Spitzenzeiten ins Becken. Zum Vergleich: Bei den deutschen Olympia Trials war die schnellste Zeit über die 200m Freistil eine 1:46,41. 

In der Summe kämen die vier britischen Herren damit auf eine 4x200m-Zeit von 7:00,86 Minuten, ohne dass hier bereits fliegende Wechsel berücksichtigt sind. Für die Staffelstarts kann man noch einmal rund anderthalb Sekunden abziehen, womit man bei einer Zeit unter sieben Minuten läge. Seit dem Ende der Ära der Hightech-Anzüge im Jahr 2010 war dies nur einem einzigen Team gelungen: 2012 holten die US-Stars um Michael Phelps bei den Olympischen Spielen in London in 6:59,70 Minuten die Goldmedaille. Die britischen Schwimmer liegen auf Kurs, diese Marke zu unterbieten.

Das britische 4x200m Team
1 Duncan Scott   01:44,47
2 Tom Dean   01:44,58
3 Matt Richards   01:45,77
4 James Guy 01:46,04
      07:00,86

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