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02. Juli 2025

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Am zweiten Tag der Junioren-Europameisterschaften im slowakischen Samorin konnten für das deutsche Team besonders die Brustspezialisten überzeugen.

Mit Bronze über die 50m Brust gewann Jan Malte Gräfe die dritte Medaille für die deutsche Mannschaft. Mit seiner Zeit von 27,65 Sekunden kratzte er zudem am Jahrgangsrekord der 18-Jährigen (27,56). Knapp langsamer war der zweite deutsche Finalteilnehmer Subäjr Biltaev, der in 27,80 Sekunden starker Fünfter wurde. Gold und Silber gingen an Nusrat Allahverdi (Türkei – 27,24) und Filip Nowacki (Großbritannien – 27,61).

Bei den Damen landete, ebenfalls auf den 50m Brust, Lena Ludwig (31,82) auf einem guten siebten Platz. Den Titel gewann Smilte Plytnykaite (31,16) aus Litauen.

Knapp die Medaillenränge verpasst hat Sydney Savannah Ferch auf den langen 1500m Freistil. Mit ihrer Zeit von 16:26,75 Minuten belegte sie den undankbaren vierten Platz. Julia Ackermann, die ebenfalls im Finale startete, landete auf Rang acht in 16:49,69 Minuten. Die Goldmedaille gewann die Britin Amelie Blocksidge (16:10,23).

Das gleiche Schicksal wie Sydney Ferch ereilte auch die deutsche 4x100m Freistil Mixedstaffel in der Besetzung Limaris Dix, Daniel Olenberg, Leni Labarre und Linda Roth. Mit einer Endzeit von 3:32,50 Minuten konnte sich das DSV-Quartett im Vergleich zum Vorlauf steigern, musste sich jedoch trotzdem mit Platz vier begnügen. Den Sieg holte die Mannschaft aus Spanien (3:27,69) mit einem neuen JEM-Rekord vor Großbritannien (3:29,06) und Italien (3:29,37).

Zwei Finalteilnahmen für die deutsche Mannschaft wird es morgen über die 100m Schmetterling der Damen geben. Im heutigen Halbfinale landete Linda Roth in 59,42 Sekunden auf Rang fünf. Dagegen musste ihre Teamkollegin nachsitzen: Yara Fay Riefstahl (59,93) landete im Halbfinale zeitgleich mit der Schwedin Emmy Hallkvist auf Rang acht. Im Ausschwimmen setzte sich Riefstahl mit einer deutlichen Leistungssteigerung in 59,34 Sekunden gegen die Schwedin (59,90) durch.

Den Finaleinzug verpasst hat Cara Vogt (25,96) über die 50m Freistil der Damen. Am Ende fehlten der jungen Deutschen auf Rang 15 0,35 Sekunden zum Weiterkommen. Die schnellste Halbfinalzeit kam von der Kroatin Jana Pavalic (24,93).

Ohne deutsche Beteiligung fand das 200m Freistil-Finale der Herren statt. In diesem ließ Christian Giefing das Team aus Österreich zum ersten Mal jubeln. In 1:46,88 Minuten holte Giefing die Goldmedaille. Über derselben Strecke ging der Europameistertitel bei den Damen an Bianca Nannucci (1:58,41) aus Italien.

Über die kurzen 50m Rücken wurde die auf Bahn 4 startende Britin Blythe Kinsman ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit ihrer Zeit von 27,79 Sekunden holte sich Kinsman den Titel. Bei den Männern ging dieser an Georgii Iakovlev (neutral startend) in 25,04 Sekunden. Zudem ging der 200m Schmetterling-Titel der Männer nach Ungarn an David Antal (1:57,42).

Auch über das 200m Lagen-Halbfinale der Herren war kein deutscher Schwimmer vertreten. Die schnellste Zeit des Tages kam vom unter neutraler Flagge startenden Mikhail Shcherbakov, der in 2:00,34 Minuten an der magischen 2-Minutenmarke schnupperte.

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Bild: Tino Henschel