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Mit einem beherzten Rennen konnte Johannes Liebmann am dritten Tag der Junioren-Europameisterschaften im slowakischen Samorin die bereits vierte Medaille für das deutsche Team gewinnen. Auf den 1500m Freistil holte Liebmann mit einer beeindruckenden Zeit von 14:53,15 Minuten die Silbermedaille. Damit brach der Langstreckenspezialist seinen eigenen deutschen Jahrgangrekord bei den 18-Jährigen, welchen er erst im vergangenen April aufgestellt hatte, um beinahe vier Sekunden. Geschlagen geben musste er sich nur dem türkischen Talent Kuzey Tuncelli, der in 14:45,05 Minuten eine Klasse für sich war. Bronze holte Cristobal Vargas Trujillo (15:11,34) aus Spanien.
Im Finale der 4x200m Freistilstaffel der Damen landete das deutsche Quartett mit Linda Roth, Julianna Buttler, Svenja Götting und Zara Selimovic in 8:07,45 Minuten auf einem starken Platz fünf. Nicht zu schlagen war die italienische Staffel, die in 7:56,06 Minuten einen neuen Europarekord der Juniorinnen aufstellten. Silber und Bronze holten Litauen (8:02,15) und Großbritannien (8:04,12)
Mit zwei deutschen Starterinnen wurde 100m Schmetterling-Finale der Damen ausgetragen. In diesem landete Linda Roth in 59,49 Sekunden auf einem guten sechsten Rang, wobei ihr lediglich 0,39 Sekunden zu Bronze fehlten. Yara Fay Riefstahl, die sich gestern erst im Ausschwimmen für das Finale qualifizieren konnte, wurde Siebte. Der Titel ging an die Dänin Martine Damborg (58,30)
Mit guten Medaillenchancen werden in der morgigen Finalsession Lena Ludwig und Hannah Schneider über die 200m Brust an den Start gehen. In den heutigen Halbfinals belegten Ludwig (2:27,85) und Schneider (2:28,40) mit schnellen Zeiten die Plätze zwei und drei. Schneller war nur die unter neutraler Flagge startende Viktoriia Tarannikova mit einer Zeit von 2:27,38 Minuten.
Knapp am Finaleinzug vorbeigeschwommen ist Jan Malte Gräfe auf den langen 200m Brust. Der Bronze-Gewinner über die 50m Brust belegt in 2:14,33 Rang 10, konnte dabei seine Vorlaufszeit (2:15,52) um über eine Sekunde steigern. Unterdessen zauberten Gräfes Konkurrenten beeindruckende Zeiten ins Wasser. Im ersten Halbfinale brach der Türke Doruk Yogurtcuoglu (2:10,63) den Veranstaltungsrekord. Direkt im anschließenden zweiten Lauf wurde dieser durch den Briten Filip Nowacki pulverisiert. In 2:09,11 Minuten brach der Brite zudem den Junioren-Europarekord.
Auch Larus Thiel (22,76) verpasste auf seiner Paradedisziplin, den 50m Freistil, das Finale. Für das Weiterkommen hätte der 16-Jährige eine 22,54 benötigt und seinen eigenen Altersklassenrekord (22,61) unterbieten müssen. Am schnellsten unterwegs im Halbfinale war der Spanier Luca Hoek le Guenedal (21,99).
Ebenfalls im Halbfinale Schluss war für die Rückenspezialistin Laura Sophie Kohlmann. Am Ende fehlten Kohlmann auf Rang 13 (2:16,08) mehr als sechs Zehntel für die nächste Runde über die 200m Rücken. Auch hier ging die Halbfinalbestzeit nach Spanien: In 2:10,68 Minuten brachte Estella Llum Tonrath Nollgen die schnellste Zeit ins Becken.
Daniel Olenberg errang im Halbfinale auf den 100m Schmetterling den 15. Platz in 54,18 Sekunden. Die schnellste Zeit in diesem Halbfinale kam von dem Briten Dean Fearn (52,66).
Starke Leistungen gab es auch in den Finals ohne deutsche Starter. So brach Mikhail Shcherbakov (neutral startend) in 1:59,04 Minuten auf den 200m Lagen der Herren nicht nur die magische 2-Minutenmarke, sondern stellte auch einen neuen Veranstaltungsrekord auf.
Bei den schnellsten Frauen über die 50m Freistil siegte die Dänin Martine Damborg in 25,00 Sekunden und holte sich damit ihren zweiten Titel des Tages. Pech hatte die als Favoritin ins Rennen gestartete Kroatin Jana Pavalic, die disqualifiziert wurde.
Im 200m Rücken-Halbfinale schnappte sich der Ire John Shortt in 1:58,12 Minuten die Startbahn 4 für das morgige Finale.
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Bild: Tino Henschel