Videotipp
01. Juli 2025

NEWS zur powered by Speedo

Zum Auftakt der Junioren-Europameisterschaften im slowakischen Samorin gab es direkt Medaillenglanz fürs deutsche Team. So brachte Noelle Benkler über die 400m Lagen eine klasse Leistung ins Becken und verdiente sich damit die Silbermedaille.

Ihre Zeit von 4:39,01 Minuten bedeutet die schnellste Zeit einer deutschen Schwimmerin seit fast zehn Jahren. 2016 war zuletzt Franziska Hentke (4:38,56) knapp schneller gewesen. Gleichzeitig liegt diese Zeit fast drei Sekunden unterhalb der Normzeit für die diesjährigen Weltmeisterschaften – im Qualifikationszeitraum hatte diese Benkler noch verpasst.

Geschlagen geben musste sich die junge Deutsche lediglich der Britin Amalie Smith, die in 4:37,02 Minuten einen neuen Veranstaltungsrekord aufstellte. Die zweite deutsche Finalistin, Laura Sophie Kohlmann (4:44,48), belegte einen guten vierten Platz hinter Vivien Jackl (4:40,40) aus Ungarn.

Eine weitere Medaille erkämpfte die deutsche 4x100m Freistilstaffel der Frauen in der Besetzung Linda Roth, Leni Labarre, Zara Selimovic und Svenja Götting. Das deutsche Quartett holte sich in 3:42,36 Minuten mit lediglich 0,2 Sekunden Vorsprung auf die britische Mannschaft die Bronzemedaille. Schneller waren nur die Teams aus Spanien (3:41,29) und Italien (3:41,69). Die deutschen Männer hatten sich heute Morgen nicht für den 4x100m Freistil-Endlauf qualifizieren können. In diesem gewann Italien (3:18,34) vor Frankreich (3:19,26) und Großbritannien (3:20,00)

Morgen werden wir wieder mehrere deutsche Athleten im Kampf um die Medaillen erleben. Besonders die Brustspezialisten wussten dabei über die 50m Brust zu überzeugen: Bei den Herren qualifizierten sich Jan Malte Gräfe (27,59) als Zweiter und Subäjr Biltaev (27,85) als Sechster für den Endlauf. Bei den Damen konnte sich Lena Ludwig (31,63) als Siebte durchsetzen, während es für Hannah Schneider (32,08) auf Rang 11 nicht für das Finale reichte. Die Halbfinalbestzeiten kamen von Nusrat Allahverdi (Türkei – 27,38) und Smilte Plytnykaite (Litauen – 31,08)

Im Halbfinale ausgeschieden ist Juliana Buttler als 15. über die 200m Freistil der Damen mit einer Zeit von 2:01,66 Minuten. Die schnellste Zeit des Feldes kam von der Italienerin Bianca Nannucci (1:59,14). Das gleiche Schicksal ereilte bei den Herren Daniel Olenberg, der die 200m Freistil in 1:50,53 Minuten auf Rang 14 beendet. Die Halbfinalbestzeit brachte Tajus Juska aus Litauen in 1:47,35 Minuten ins Wasser.

Auch die deutschen Rückensprinter konnten sich nicht für den Endlauf qualifizieren. Sowohl Mitja Bauer (13. – 25,96) als auch Fabian Mager (16. – 26,35) mussten im Halbfinale Abschied nehmen. Am schnellsten war der unter neutraler Flagge startende Georgii Iakolvev in 25,36 Sekunden. Ebenfalls das Finale verpasst hat Johannes Liebmann über die 200m Schmetterling der Herren, der in 2:00,92 Minuten Platz 12 belegte. Der Pole Blazej Dworakowski schlug in 1:58,20 Minuten als Erster im Halbfinale an.

Ohne deutsche Beteiligung fand das 50m Rücken-Halbfinale der Damen statt – dort wird morgen die Britin Blythe Kinsman (28,17) auf der Favoritenbahn vier ins Rennen gehen.

Die wichtigsten Links zur JEM Schwimmen 2025:

Bild: Tino Henschel