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26. Juli 2019

Die swimsportnews-Berichterstattung zur Schwimm-WM 2019 wird präsentiert von Smit Sport

(26.07.2019) Nachdem sie vor drei Tagen über die 1500m Freistil für die bisher einzige Medaille der deutschen Beckenschwimmer bei der WM 2019 sorgen konnte, schwamm sich Sarah Köhler heute auch ins Finale über die 800m-Strecke. In 8:22,95 Minuten kam die Frankfurterin als Sechste weiter.

"Ich hoffe, dass nochmal ein bisschen mehr möglich ist", so Köhler, die beim 800m-Durchgang im Finale über die 1500m Freistil vier Zehntel schneller war als ihre heutige Endzeit. Luft nach oben ist also noch: "Es wäre schön, im Finale Bestzeit zu schwimmen."

Die persönliche Bestleistung von Köhler steht bei 8:20,53 Minuten und ist damit nur genau eine Sekunde entfernt vom Deutschen-Uraltrekord von Anke Möhring. Die Bestmarke aus dem Jahr 1987 hat sich die Vizeweltmeisterin zwar nicht als explizites Ziel gesetzt. Im Finale könnte sie damit aber noch einmal ein Achtungszeichen abliefern.

Der erneute Griff nach den Medaillen wird nicht leicht. Wieder mit dabei ist die über die 1500m noch erkrankt fehlende Starschwimmerin Katie Ledecky. Sie lieferte in 8:17,42 Minuten die zweitschnellste Zeit hinter ihrer US-Teamkollegin Leah Smith (8:17,23) ab. Auch die Australierin Ariarne Titmus, die über die 400m Freistil bereits vor Ledecky anschlug, dürfte wieder um den Titel mitschwimmen. Von der harten Konkurrenz will sich Sarah Köhler morgen im Endlauf nicht beeindrucken lassen, sondern "fighten bis zum geht nicht mehr."

Kurz vor ihr hatten bereits die Herren der 4x200m Freistilstaffel ihr Final- und Olympiaticket gebucht. Mehr dazu hier: 4x200m-Herren kraulen mit starken Leistungen ins WM-Finale

Im Kampf um die Halbfinalplätze konnte sich Marius Kusch durchsetzen: Marius Kusch schwimmt ins Halbfinale: Da ist noch mehr drin

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Die Links zur Schwimm-WM 2019 

WM-Bilder: Alibek Käsler / swimsportnews