(01.03.2018) Die Jagd der deutschen Schwimmer auf die EM-Startplätze geht weiter. Ab heute sind einige Top-Athleten es DSV beim Edinburgh International Swim Meet in Schottland in Einsatz schon in den Vorläufen wurde das erste EM-Ticket gebucht, zumindest indirekt.
Über die 200m Freistil lieferte Laura Riedemann in 2:02,34 Minuten die schnellste Zeit der deutschen Schwimmerinnen ab und landete damit zwar insgesamt "nur" auf Platz zehn. Klingt unspektakulär, aber: Mit dieser Zeit liegen nun schon jetzt die schnellsten vier DSV-Damen des seit Januar laufenden Qualifikationszeitraums unter der vom DSV festgesetzten Norm für die 4x200m Freistilstaffel.
In der Addition ihrer Zeiten kommen Reva Foos (1:59,87), Sarah Köhler (2:01,91) und Annika Bruhn (2:02,45), die Ende Januar beim Luxemburg Euro Meet diese Leistungen ablieferten, sowie Laura Riedemann mit ihrer heutigen Zeit zu einer Gesamtleistung von 8:06,57 Minuten. Berücksichtigt man die vom DSV gewährten 1,5 Sekunden "Staffelbonus" landet man bei 8:05,07 Minuten und liegt damit deutlich unter der vorgegebenen EM-Norm (8:06,50).
Somit ist nach der 4x100m Lagenstaffel der Damen nun bereits eine zweite deutsche Staffel für die EM qualifiziert. Ihre Plätze im 4x200m-Team haben die vier oben genannten Schwimmerinnen aber noch nicht sicher. Sollten andere Athletinnen im bis zum 29.04. laufenden Qualifikationszeitraum über die 200m Freistil schneller sein, hätten diese die Nase vorn.
Laura Riedemann qualifizierte sich später über die 50m Rücken (29,03) ebenso wie Johanna Roas (28,89) und Lisa Graf (29,08) für den A-Endlauf. Jan-Philip Glania (25,90) und Christian Diener (25,95) dürfen über diese Strecke bei den Herren ran.
In den weiteren A-Finals am Abend wird unter anderem Alexandra Wenk (1:00,83) über die 100m Schmetterling zu sehen sein. Über die 200m Schmetterling stehen Ramon Klenz (1:59,94) und Alexander Kunert (2:01,39) im Endlauf.
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