Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-DM 2014 wird präsentiert von Speedo

(21.11.2014) Auch am dritten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal konnten sich mehrere DSV-Schwimmer die Chance auf ein Ticket für die Kurzbahn-WM in Doha erarbeiten. Youngster Alexander Kunert glänzte dabei mit einem neuen Deutschen Altersklassenrekord.


Am vorletzten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal haben sich ein Dutzend DSV-Schwimmer für die Jagd auf die WM-Tickets in Stellung gebracht. Ihnen gelang es die vom Verband geforderten Vorlaufnormen zu unterbieten.

Für ein Highlight sorgte dabei Alexander Kunert über die 200m Schmetterling der Herren. In 1:54,88 Minuten stellte er einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 18-Jährigen auf und unterbot damit zudem die WM-Vorlaufnorm (1:55,40). Auch Markus Gierke blieb in 1:54,92 Minuten unter dieser Zeit. Den bisherigen Jahrgangsrekord hielt kein geringerer als Michael Groß. Dieser hatte die alte Bestmarke von 1:56,00 Minuten vor knapp 31 Jahren ebenfalls in Wuppertal aufgestellt.

Bei den Damen lieferte Franziska Hentke über die 200m Schmetterling eine souveräne Vorstellung ab. Die Magdeburgerin schwamm in 2:07,23 Minuten mit Abstand die Vorlaufbestzeit und unterbot die WM-Norm (2:10,00) damit deutlich.

Jeweils zwei Schwimmer knackten die Vorlaufnormen über die 100m Lagen und 200m Rücken der Herren und 200m Freistil der Damen. Die beiden EM-Medaillengewinner Christian Diener und Jan-Philip Glania dürfen über die 200m Rücken auf die WM-Quali hoffen. Diener war hier in 1:51,84 Minuten eine Klasse für sich. Glania folgte in 1:53,29 Minuten.

Auch Daniela Schreiber darf weiter auf die WM-Qualifikation hoffen. Über die 200m Freistil zeigte sie in 1:55,59 Minuten eine starke Leistung. Neben der Hallenserin unterbot auch Marlene Hüther mit ihrer Zeit von 1:57,34 Minuten die Vorlaufnorm. Die lange Zeit verletzungsgeplagte Silke Lippok lieferte in 1:57,73 Minuten ebenfalls eine überzeugende Vorstellung ab.

Über die 100m Lagen zog Titelverteidiger Markus Deibler in 52,65 Sekunden als Schnellster ins Finale ein und unterbot hier locker die WM-Norm (54,40). Auch Dominik Franke knackte diese in 54,36 Sekunden knapp.

Über die 200m Lagen zog Alexandra Wenk in 2:11,70 Minuten als Vorlaufschnellste ins Finale ein und unterbot damit knapp die WM-Vorlaufnorm (2:11,80). Theresa Michalak, die in 2:11,12 Minuten noch etwas schneller gewesen war, wurde disqualifiziert, da sie während der Unterwasserphase zu Beginn der Bruststrecke mehrere Delphinbeinschläge ausführte.

Über die 50m Brust brachte sich Hendrik Feldwehr für den Kampf ums WM-Ticket in Stellung. Er sprintete in 27,13 Sekunden als einziger Athlet unter die Qualifikationszeit (27,20) für Doha. Marco Koch verpasste diese in 27,29 Sekunden um neun Hundertstel.

Björn Hornikel unterbot über die 100m Freistil als einziger Athlet die zur WM-Quali geforderte Zeit. In 48,03 Sekunden schwamm sieben Hundertstel unter die WM-Norm. Es folgten Maximilian Oswald (48,29) und Steffen Deibler (48,37).

Über zwei  Strecken gelang es keinem Teilnehmer, sich die Chance für das WM-Ticket zu erschwimmen. Doris Eichhorn war über die 50m Rücken in 27,74 Sekunden die Vorlaufschnellste. Die WM-Norm lag hier jedoch bei 27,60 Sekunden. Über die 50m Brust der Damen fehlte mit Dorothea Brandt die Vorjahressiegerin. Hier lieferte Vanessa Grimberg in 31,28 Sekunden die schnellste Zeit der Vorläufe ab (WM-Norm: 31,10).

Die Links zu den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2014:

Bild: Joseph Kleindl

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