Videotipp
11. Dezember 2024

Auch heute präsentierten sich die Schwimmerinnen und Schwimmer bei der Kurzbahn-WM in der ungarischen Hauptstadt in Bestform. Im schnellen Wasser von Budapest konnte Noe Ponti auf den 50m Schmetterling seine eigene Weltrekordzeit vom Vortag um elf Hundertstelsekunden unterbieten und sich damit den WM-Titel sichern.

Der Schweizer drückte den Weltrekord auf bemerkenswerte 21,32 Sekunden. Der Deutsche Marius Kusch blieb am Vortag über die gleiche Strecke erstmals unter 22 Sekunden und konnte sich mit einem vierten Rang im Halbfinale für die Medaillen empfehlen. Ihm Finale gelang es ihm aber nicht, sich nochmals zu steigern und er belegte den achten Platz in 22,17 Sekunden. Zweiter wurde Ilya Kharun (Kanada) in 21,67 Sekunden, den dritten Rang belegt nur eine Hundertstelsekunde dahinter Nyls Korstanje (Niederlande) in 21,68 Sekunden

Der 18-jährige, unter neuraler Flagge startende Russe, Miron Lifintsev schlug im Finale über die 100m Rücken mit gerade einmal drei Hundertstelsekunden Vorsprung in 48,76 Sekunden als Erster an. Diese Zeit bedeutet auch einen neuen Junioren-Weltrekord für ihn. In dem sehr engen Finale, bei dem alle acht Schwimmer innerhalb einer Sekunde lagen, belegte Hubert Kos vor heimischem Publikum den zweiten Platz in 48,79 Sekunden, dritter wurde der Pole Kacper Strokowski (49,16).

Lifinitsev ergatterte sich später seine zweite Goldmedaille des Tages als Startschwimmer der 4x50m Lagen Mixed Staffel. Die Siegerzeit von 1:35,36 Minuten bedeutete einen neuen Europarekord. Die kanadische Staffel belegte den zweiten Rang in 1:35.94 Minuten, dahinter schlug die USA in 1:36.20 an.

In den Halbfinals des Tages verbesserte Rafael Miroslaw über die 100m Freistil seine Bestzeit in 46,33 Sekunden noch einmal deutlich. Trotzdem reichte dies auf Platz 12 nicht zum Weiterkommen. Dazu fehlten dem in den USA trainierenden Hamburger 2,4 Zehntelsekunden. Die Bahn vier im Finale sicherte sich Jordan Crooks (45,22) von den Cayman Inseln. Gleiches gelang Kirill Prigoda (56,02) über die 100m Brust.

In den Finals der Damen glänzte Isabel Gose mit der Silbermedaille über die 800m Freisil. Mehr dazu gibt es hier: Isabel Gose schnappt sich WM-Silber und pulverisiert Deutschen Rekord

Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-WM 2024:

Bild: Tino Henschel