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Was für ein Kracher zum Abschluss der Beckenwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris! Über die längste Strecke im Becken, den 1500m Freistil der Herren, stellte der US-Amerikaner Bobby Finke einen neuen Weltrekord auf.

In 14:30,67 Minuten strich er die 2012 vom Chinesen Sun Yang aufgestellte Bestmarke aus den Rekordbüchern. Bei 14:31,02 Minuten hatte diese gestanden. Bemerkenswert: Es war der erste Einzelsieg eines US-Schwimmers bei den Männern in Paris.

Mit fast beängstigendem Tempo war Finke von Beginn des Rennens an auf Weltrekordkurs in das Rennen. Zwar kamen Gregorio Paltrinieri (ITA) und Daniel Wiffen (IRE) zwischenzeitlich näher an den Führenden heran, Finke konnte seinen Vorsprung aber bis zum Ende halten. Paltrinieri schlug knappe vier Sekunden dahinter an (14:34,55) und Wiffen sicherte sich nach Gold über die 800m nun die Bronzemedaille in 14:39,63.

Der Türke Kuzey Tuncelli belegte in 14:41,22 Minuten den fünften Platz, konnte aber mit nur 16 Jahren erneut einen neuen Junioren-Weltrekord aufstellen. Die deutschen Langstreckenschwimmer Florian Wellbrock und Sven Schwarz schieden über diese Strecke leider schon im Vorlauf aus.

Sarah Sjöström (SWE) kam kurz zuvor im Finale über die 50m Freistil zwar nicht an ihre Olympische Rekordzeit vom Halbfinale heran, konnte aber dennoch das Rennen in 23,71 Sekunden klar für sich entscheiden und damit ihr zweites Gold in Paris feiern. Zweite wird die Australierin Meg Harris in 23,97, Bronze gewinnt Yufei Zhang in 24,20 aus China.

Für das deutsche Team setzten die Herren  der 4x100m Lagenstaffel den Schlusspunkt unter die Beckenwettbewerbe. Mehr dazu gibt es hier --> ''Sprachlos und stolz!'' Deutsche Lagenstaffel verabschiedet sich mit starkem 7. Platz aus Paris

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Foto: IMAGO / Bildbyran