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Es war eines der mit Spannung erwarteten Duelle bei diesen Olympischen Spielen: Kaylee McKeown aus Australien gegen die US-Schwimmerin Regan Smith. Beide Weltrekordhalterinnen, beide Weltmeisterinnen und beide Top-Favoritinnen über die Rückenstrecken. Auf der 100m-Distanz hatte Kaylee McKeown die Goldmedaille davongetragen und auch über die doppelte Distanz wiederholte sie dieses Kunststück heute.

Es war erneut ein an Spannung kaum zu überbietendes Rennen. Bis zur 150m-Marke bestimmte Smith noch das Geschehen, doch auf der letzten Bahn war es Kaylee McKeown, die sich die Führung schnappte, und sie bis zum Anschlag nicht mehr hergab.

In 2:03,73 Minuten hatte die Australierin die Hand letztlich deutlich um mehr als eine halbe Sekunde vor Smith (2:04,26) an der Wand. Dahinter setzte sich die Kanadierin Kylie Masse (2:05,57) in einem spannenden Kampf um Bronze mit vier Hundertsteln Vorsprung gegen Smiths Teamkollegin Phoebe Bacon durch.

Während Regan Smith damit noch immer auf ihren ersten Olympiasieg wartet, baute Kaylee McKeown ihre Sammlung auf fünf olympische Goldmdaillen aus. Schon 2021 hatte sie dreimal ganz oben auf dem Podium gestanden. Die 23-Jährige, die auch Los Angeles 2028 in Angriff nehmen könnte, schickt sich damit an, eine der erfolgreichsten Olympia-Schwimmerinnen aller Zeiten zu werden. Und ein Kapitel gibt es noch im Duell zwischen Smith und McKeown: Am letzten Tag der Schwimm-Wettbewerbe in Paris werden beide sehr wahrscheinlich als Startschwimmerinnen der Lagenstaffeln ihrer Länder aufeinandertreffen.

Auch die Kanadierin Summer McIntosh hat in Paris bereits zweifaches Gold auf ihrem Konto. Morgen könnte die Ausbeute weiter wachsen: Über die 200m Lagen schwamm sie heute in 2:08,30 Minuten die zweitschnellste Zeit. Die Bahn vier für das Finale ging jedoch an die US-Amerikanerin Alex Walsh (2:07,45).

Ein anderer Seriensieger machte heute seine goldene Serie in Paris perfekt. Mehr dazu gibt es hier --> Olympia 2024 | Leon Marchand macht das Gold-Quartett komplett

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 Bild: IMAGO / Icon Sportswire