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Erster kleiner Dämpfer für das deutsche Team bei den Schwimm-Wettbewerben der Olympischen Spiele in Paris: Über die 100m Brust hat die einstige Vize-Weltmeisterin Anna Elendt den Einzug ins Halbfinale verpasst. Das gleiche Schicksal ereilte wenig später auch Julia Mrozinski.

In den Vorläufen am Sonntag schwamm Elendt auf Platz 20. Mit ihrer Zeit von 1:07,00 Minuten schrammte die in den USA trainierende Frankfurterin nur um elf Hundertstel am Halbfinale vorbei. Die schnellste Zeit des Morgens kam von der Südafrikanerin Tatjana Smith (1:05,00), die 2021 noch unter ihrem Mädchennamen Schoenmaker startend sensationell die 200m Brust bei Olympia gewann.

Anna Elendt blieb damit heute deutlich über ihrer Bestzeit, dem bei 1:05,58 Minuten stehenden Deutschen Rekord. Bereits im Saisonverlauf hatte sich angedeutet, dass die 22-Jährige etwas Abstand zu ihrer einstigen Top-Form hat. Trotzdem zeigte sich Bundestrainer Bernd Berkhahn erstaunt: "Das war doch etwas überraschend. Im Training machte Anna hier einen sehr guten Eindruck", erklärte er nach den Vorläufen. Diesen Eindruck kann die WM-Zweite von 2022 nun stattdessen in der Staffel bestätigen. Am vorletzten Tag der Wettkämpfe geht es für sie in der 4x100m Lagenstaffel in den Kampf um die Finalplätze.

Auch bei Julia Mrozinski dürfte sich der Blick nun auf ihren bevorstehenden Staffeleinsatz richten. Über die 200m Freistil schwamm sie heute in 1:59,87 Minuten auf den undankbaren 17. Platz - nur einen Rang hinter den Halbfinalplätzen. 5,8 Zehntel fehlten ihr zum Weiterkommen im Olympiafeld, das nach den Vorläufen von der Australierin Mollie O'Callaghan (1:55,79) angefürt wird. Morzinski wird am Donnerstag mit der deutschen 4x200m Freistilstaffel an den Start gehen.

Spannend war es heute auch in den Vorläufen der Herren. Fünf Deutsche waren hier am Start. Mehr dazu --> ''Einfach unfassbar!'' - Cedric Büssing schwimmt mit Deutschem Rekord ins Olympia-Finale

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