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Er hat es tatsächlich geschafft: Lukas Märtens hat zum Auftakt der Olympischen Spiele 2024 die 400m Freistil gewonnen und dem deutschen Team damit die erste Goldmedaille in Paris beschert.

In einem packenden Rennen sichert sich der Magdeburger in 3:41,78 Minuten die Goldmedaille vor dem Australier Elijah Winnington (3:42,21) und Kim Woomin aus Südkorea (3:42,50).

"Ich hab angeschlagen, auf die Anzeigetafel geschaut und gedacht: Ne, das kann nicht sein!", erzählt Märtens nach der tränenreichen Siegerehrung. "Nach der Saison, nach den ganzen Strapazen." Noch im Winter hätte er die Saison nach gesundheitsbedingten Ausfällen beinahe abgehakt - gut, dass der Ehreiz in ihm gesiegt hat.

Es ist das erste Gold bei den Herren für die deutschen Beckenschwimmer seit 1988! Damals stand außer Michael Groß (200m Schmetterling) auch Uwe Daßler ganz oben auf dem Podium - ebenfalls über die 400m Freistil!

Überraschend kommt Märtens' Erfolgsrennen nicht. Seit Jahren hat sich der vielseitig talentierte Magdeburger in der Weltspitze über die 400m Freistil festgesetzt. Bei den Weltmeisterschaften stand er 2022, 2023 und 2024 auf dem Podium, wurde 2022 auch Europameister. 

Bereits im Juni hatte Märtens seine starke Form aufblitzen lassen, als er bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin bis auf Sekundenbruchteile an den Weltrekord heran schwamm. Auch wenn es diesmal nicht an die 3:40er Marke ging, dürfte das Olympiagold alles sein, was heute zählt!

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Bild: Tino Henschel / Archiv - bearbeitet