(20.08.2022) Das deutsche Team hat zum Auftakt der Freiwasser-Rennen bei den Europameisterschaften in Italien eine Medaille verpasst. Über die 5km-Strecke sorgten Leonie Beck und Oliver Klemet mit fünften Plätzen jeweils für die besten Ergebnisse.
Beck schlug in einem engen Finish nach 57:01,1 Minuten weniger als eine Sekunde hinter den Medaillenplätzen an. “Ich habe leider am Anfang viele Plätze verloren, ich glaube, ich war Letzte nach anderthalb Runden und musste dann wieder alles aufholen. Dafür ist Fünfte glaube ich gut. Ich habe zwar ein paar Kräfte verbraucht für morgen und hätte mich auch über eine Medaille gefreut. Schauen wir mal, was morgen noch geht”, so Beck, die am Sonntag noch über die 10km sowie in der 4x1,25km-Staffel startet.
Den Titel sicherte sich die in Magdeburg trainierende Niederländerin Sharon van Rouwendaal (56:58,7) vor Maria de Valdes Alvarez aus Spanien (57:00,2) und der Italienerin Giulia Gabbrielleschi (57:00,3). Becks Würzburger Vereinskollegin Lea Boy kam in 57:06,2 Minuten auf den siebten Rang. Den zwölften Rang belegte zudem Jeannette Spiwoks (57:58.6).
Im Rennen der Herren feierten die Gastgeber einen Doppelsieg. Nach 52:13,5 Stunden hatte der Superstar Gregorio Paltrinieri seine Hand nur 0,7 Sekunden vor Domenico Acerenza an der Matte. Dahinter sicherte sich Logan Fontaine die Bronzemedaille knapp vor seinem Teamkollegen Marc-Antoine Olivier. Auf dem fünften Platz gelang Oliver Klemet (52:33.7) 20 Sekunden hinter dem Europameister der Sprung unter die Top Ten, die Linus Schwedler (54:17.2) als Elfter nur um einen Rang verpasste.
Das 25km-Rennen das am Nachmittag stattfand, wurde wegen widriger Wetterbedingungen abgebrochen. Für Deutschland waren hier Andreas Waschburger, Ben Langner und Elea Linka im Wasser.
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