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14. August 2022

(14.08.2022) In den Vorläufe am vierten Wettkampftag der Europameisterschaften in Rom hatte das deutsche Team ein volles Programm. Fünf Tickets für die Halbfinals sprangen dabei heraus.

Gleich zu Beginn über die 200m Freistil konnten Lukas Märtens (1:47,24) und Poul Zellmann (1:48,18) relativ ungefährdet ihr Weiterkommen als Fünfter bzw. Dreizehnter sichern. Die schnellste Zeit erzielte der ungarische Star Kristóf Milák in 1:46,26, dahinter reihte sich der Weltrekordler von gestern David Popovici (1:46,87) ein, der offenkundig noch nicht alles gab und für die weiteren Runden noch eine Menge im Tank haben dürfte.

Ähnlich souverän qualifizierte sich Angelina Köhler (58,47) auf Rang sechs für das Halbfinale der 100m Schmetterling. Ohne die schwedische Weltrekordhalterin Sarah Sjöström, die bei diesen Titelkämpfen nur die 50m-Strecken gemeldet hat, war es ihre Landsfrau Louise Hansson, die mit 57,46 die schnellste Zeit setzte.

Auch Ole Braunschweig stieß über die 50m Rücken ins Semifinale vor, seine 24,81 war gut genug für den vierten Platz. Nicht viel schneller war der Lokalmatador Thomas Ceccon, der in 24,69 das Feld anführt. Ebenso erfolgreich war Bente Fischer, die in 2:27,89 über die 200m Brust Neuntschnellste war. Die Schweizerin Lisa Mamie konnte sich hier in 2:24,12 an die Spitze der Vorläufe setzen.

Die deutsche Staffel hingegen verpasste das Finale im 4x100m Freistil-Sprint der Herren. In der Besetzung Peter Varjasi (49,05), Timo Sorgius (49,02), Sebastian Pierre-Louis (49,65), Björn Kammann (50,15) und einer Gesamtzeit von 3:17,87 wurde der Endlauf auf Rang zehn um 1,3 Sekunden verfehlt. Das flotteste Quartett kam heute Morgen aus Ungarn in 3:14,62. Auch hier war Kristof Milak dabei, der damit für heute Abend wohl gleich seinen dritten Start neben den 100m Schmetterling (Finale) und den 200m Freistil (Halbfinale) gebucht hat.

Die deutschen Damen über die 1500m mussten ebenfalls allesamt die Segel nach dem Vorlauf streichen, Celine Rieder (16:48,97), Fabienne Wenske (16:50,26) und Lara Seifert (16:53,51) wurden in der Endabrechnung 14., 15. und 16. Wie zu erwarten kam niemand an der Italienerin Simona Quadarelle vorbei, die eine starke Leistung von 16:05,61 vorlegte.

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