(28.07.2021) Franziska Hentke beendet ihren Auftritt bei den Olympischen Spielen in Tokio als 13. des Halbfinals über die 200m Schmetterling. In 2:10,89 Minuten verfehlte die Magdeburgerin den Sprung ins Finale deutlich.
Auch vor fünf Jahren in Rio kam Hentke nicht über das Halbfinale hinaus, doch diesmal war die Tür für den Endlauf deutlich weiter geöffnet. Für den Sprung unter die Top Acht musste "nur" eine Zeit von 2:09,07 Minuten geschwommen werden. Eine Leistung, die Hentke in ihrer Karriere schon etliche Male abgeliefert hat. Zum Vergleich: Bei den Olympischen Spielen 2016 musste man fast zwei Sekunden schneller sein, um ins Finale zu kommen.
„Ich bin wegen der Zeit mehr enttäuscht als über das Ausscheiden an sich", so das Fazit von Hentke. "Aber ich kann mir das genauso wenig erklären wie mein Trainer. Bis 125 Meter lief es richtig gut, aber dann kam sofort der Mann mit dem Hammer. Ab da ging gar nichts mehr und es wurde knüppelhart. Natürlich hätte ich mir ein besseres Ende gewünscht. Aber letztlich bin ich froh und stolz, dass ich Tokio noch miterleben durfte.“
Ein Achtungszeichen setze an der Spitze des Feldes die Chinesin Zhang Yufei, die in 2:04,89 Minuten als erste Schwimmerin seit fünf Jahren unter der 2:05er-Marke blieb.
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