(25.07.2021) Es geht wieder rund in Tokio und wir berichten für euch wie gewohnt LIVE über die Schwimm-Events bei Olympia. In den Vorläufen am Sonntag ist das deutsche Team bei den Olympischen Spielen in Tokio mit neun Einsätzen voll gefordert.
Den Abschluss machen Deutschlands 4x100m Freistilherren. Die Aufstellung liegt uns bereits vor, das Team schwimmt die Staffel von vorn. Damian Wierling macht den Startschwimmer, gefolgt von Marius Kusch und Christoph Fildebrandt. Auf der letzten Position sehen wir dann Eric Friese.
12:02 Uhr: 100m Rücken (w) - mit Laura Riedemann
Die Hallenserin Laura Riedemann sehen wir im sechsten Lauf auf Außenbahn 1.
Im ersten Lauf sehen wir sehr bunte Flaggen. Es starten Sportlerinnen aus Simbabwe, Indien und Granada. Das erste Rennen gewinnt Donata Katai aus Simbabwe in 1:02,73 Minuten.
Lauf zwei entscheidet Tatiana Salcutan aus Moldawien für sich (1:01,59).
Mimosa Jallow aus Finnland gewinnt den dritten Lauf in guten 1:00,06 Minuten. Fürs Halbfinale könnte das knapp reichen.
Folgende Damen sind deutlich schneller. Die Weltmeisterin von 2019, Kylie Masse, haut direkt mal einen Olympischen Rekord raus. Sie gewinnt mit 58,17 Sekunden ihren Lauf. Dahinter kommt Magherita Panziera in 59,74 Sekunden ins Ziel.
Noch ein Olympischer Rekord im nächsten Lauf! Regan Smith aus den USA nimmt der Kanadierin ihre Rekordmarke direkt wieder ab und schwimmt in 57,96 Sekunde. Das ging schnell.
Jetzt Riedemann.
Und noch ein Olympiarekord. Das ist ja unfassbar. Kaylee McKeown aus Australien schwimmt mit 57,88 Sekunden nochmal knapp schneller als Smith. Für Laura Riedeman reicht es leider nicht fürs Weiterkommen. In 1:00,81 Minuten verpasst sie als 24. klar die Halbfinals.
12:17 Uhr: 200m Freistil (m) - mit Lukas Märtens und Jacob Heidtmann
Im ersten Lauf gewinnt der Grieche Dimitrios Makros in 1:49,16 Minuten. Dahinter kommt der in Neckarsulm trainierende Mikel Schreuders ins Ziel (1:49,43). Er schwimmt für Aruba.
Nun geht es ab für Jacob. Nach 100m liegt er auf Rang fünf (52,26). Vorn macht der Youngster David Popovici richtig Druck.
Bestzeit für Jacob Heidtmann. Er wird in 1:46,73 Minuten Dritter. Gute Zeit, aber ob das reichen wird, ist aktuell schwer zu sagen. Es gewinnt der Junioren-Europameister aus Rumänien, David Popovici in 1:45,32 Minuten.
Lauf drei ist nun im Wasser. Der Koreaner Hwang Sunwoo geht an wie ein Weltmeister. In 50,12 Sekunden liegt er unter dem Weltrekord-Split. Aber warten wir mal ab.
Am Ende stoppt die Uhr bei 1:44,62 Minuten. Das ist neuer Landesrekord für den Südkoreaner. Tom Dean aus Großbritannien kommt in 1:45,24 Minuten an.
Den vierten Lauf gewinnt der Brasilianer Fernando Scheffer in 1:45,05 Minuten. Das ist Brasilianischer Rekord.
Der junge Magdeburger Lukas Märtens geht nun von Bahn 7 ins Wasser. Nach 100m liegt Märtens in 52,12 auf Rang fünf.
Den Lauf gewinnt Danas Rapsys aus Litauen in 1:45,84 Minuten. In 1:46,69 Minuten schwimmt Lukas Märtens die zweitschnellste Zeit, die er je geschwommen ist.
Für die beiden Deutschen reicht das leider nicht für ein Wiedersehen im Halbfinale. Lukas Märtens verpasst das Semifinale mit zwei Hundertstelsekunden als 17. denkbar knapp. Dahinter reiht sich Jacob Heidtmann als 18. in die Gesamtliste ein.
Jedoch hat es ein Schweizer geschafft sich eine Runde weiter zu bringen. Antonia Djakovic ist in (1:46,37) als 15. weiter.
12:34 Uhr: 100m Brust (w) - mit Anna Elendt
Wir sehen Lauf Nummer zwei im Wasser. Auf Bahn 3 gewinnt die Slowakin Andrea Podmanikova in 1:08,36 Sekunden.
Nun wird's ernst für Anna Elendt. Nach 50m liegt sie in 31,57 Sekunden gut im Rennen.
Dabei bleibt es auch. In 1:06,96 Minuten kommt sie als Zweite an die Wand. Das sollte fürs Halbfinale reichen.
Eine große Überraschung. Benedetta Pilato aus Italien wird disqualifiziert. Warum, wissen wir noch nicht.
Den vierten Lauf entscheidet Yuliya Efimova aus Russland für sich (1:06,21).
Olympischer Rekord im fünften Lauf! Die 24-jährige Tatjana Schoenmaker aus Südafrika haut eine 1:04,82 raus!
Dem letzten Lauf drückt Lilly King ihren Stempel auf. Knapp erreicht die US-Amerikanerin in 1:05,55 Minuten als erste die Matte, knapp vor Sophie Hansson aus Schweden (1:05,66).
Anna Elendt kann sich schonmal moralisch auf das Halbfinale einstellen. Die in Texas trainierende Frankfurterin kommt mit einer Punktlandung als 16. weiter.
12:51 Uhr: 100m Rücken (m) - mit Marek Ulrich und Ole Braunschweig
Kacper Stokowski schwimmt in 53,99 Sekunden einen neuen polnischen Rekord.
Nun die beiden Deutschen. Marek Ulrich gewinnt den Lauf in 53,74 Sekunden - saustark! Damit rechtfertigt der Leipziger im Vorlauf seine Nachnominierung ins olympische Team.
Ole Braunschweig kommt in 54,14 Sekunden nicht über den vierten Platz im Lauf hinaus. Für Marek könnte es aber reichen fürs Halbfinale. Aber es wird eng.
Den nächsten Lauf entscheidet der Weltmeister Xu Jiayu aus China in 52,70 Sekunden für sich.
Kliment Kolesnikov aus Russland macht in 52,15 Sekunden seine Medaillen-Ambitionen deutlich. Lauf Nummer fünf gehört ihm.
Im letzten Vorlauf gab es kurz technische Probleme. Die Sportler hingen schon am Block, während die Starterin die acht Schwimmer nochmal zurückpfeiffen muss.
Nun geht es los. Es gewinnt der Franzose Yohann Ndoye-Brouard in 53,13 Sekunden
Marek ist drin! Mit Platz 14 schafft es Marek Ulrich sich fürs Halbfinale einen Startplatz zu besetzen.
Mehr dazu gibt es hier: Starke Auftritte: Anna Elendt und Marek Ulrich kämpfen sich ins Olympia-Halbfinale
13:06 Uhr: 400m Freistil (w) - mit Isabel Gose und Leonie Kullmann
Die Magdeburgerin Isabel Gose geht im dritten Lauf ins Becken. Leonie Kullmann aus Berlin sehen wir dann im vierten und letzten Vorlauf.
Wir sehen im zweiten Lauf die derzeit in Heidelberg trainierende Julia Hassler. Sie schwimmt für Liechtenstein. Wir haben auch ein Auge auf die Österreicherin Marlene Kahler.
Hassler gewinnt in 4:06,98 Minuten den Lauf, vor Kahler. Sie kommt mit Bestzeit und 4:08,37 Minuten ins Ziel. Aus Für Julia Hassler ist das eine neue Bestmarke.
Nun steht Isabels Trainer Bernd Berkhahn still. Denn sein Schützling steht auf dem Block.
Nach 100m liegt die Deutsche auf Position vier (58,66). Es führt die erst 14-jährige Kanadierin Summer McIntosh.
Nach 300m führt die Favoritin dieses Laufs – Katie Ledecky aus den USA (2:59,39). Gose auf Position vier.
Ledecky gewinnt den Lauf erwartungsgemäß mit 4:00,45 einer Zeit von Minuten. Isabel Gose schwimmt neuen Deutschen Rekord in 4:03,21 Minuten! Die 19-jährige ist damit Vierte des Laufs.
Nun geht Leonie Kullmann auf die Reise. Nach 200m liegt die Berlinerin relativ abgeschlagen auf dem achten Rang. Es führt in 1:58,99 Minuten deutlich die Australierin Ariarne Titmus.
Die Australierin schwimmt in 4:01,66 Minuten als Erste ins Ziel. Kullmann kommt abgeschlagen in 4:10,25 Minuten auf Rang acht an.
Aber für Gose geht die Reise weiter! Sie kommt als sechste ins Finale! Mehr dazu: Deutscher Rekord! Isabel Gose schwimmt ins Olympia-Finale
13:30 Uhr: 4x100m Freistil (m) - mit Damian Wierling, Marius Kusch, Christoph Fildebrandt, Eric Friese
Team-D sehen wir im zweiten Lauf.
Im ersten haben nach den ersten beiden Schwimmern die Italiener deutlich die Nase vorn. Sie führen nach Alessandro Miressi und Santo Condorelli deutlich (1:35,36).
Ein starkes Rennen der Italiener. Hinter ihnen haben die anderen Nationen ziemlich zu kämpfen den Anschluss nicht zu verlieren.
In 3:10,29 Minuten gewinnen die Italiener deutlich vor den Franzosen (3:12,35) und den Brasilianern (3:12,59).
Nun geht gleich Damian Wierling ins Wasser. Er bringt Kusch nach 48,96 Minuten als Achter auf den Weg. Es führen die Briten.
48,71 Minuten ist die Zeit für Marius Kusch.
Christoph Fildebrandt kommt in 48,72 Sekunden ins Ziel. An der Spitze führen die US-Herren vor den Australiern deutlich.
Am Ende kommt das Deutsche Quartett in 3:15,34 Minuten an die Matte und schwimmt auf Platz 16. Die US-Staffel macht das Rennen vor den Australiern in 3:11,33 Minuten. Damit sind sie aber nicht schneller als die Squadra Azzurra des Schwimmens. Team Italien sehen wir morgen also von Bahn 4 aus ins Wasser springen.
Nun gibt es noch einen Nachrücker-Ausschwimmen. Lukas Märtens muss nochmal gegen den Japaner Katsuhiro Matsumoto ran. Es geht um den 17. Rang und damit den direkten Nachrücker-Platz.
Nach einem starken Rennen schwimmt der Magdeburger knapp hinter Matsumoto ins Ziel. Die Zeit ist mit 1:46,40 Minuten sehr gut, aber der Japaner war knapp schneller. Aber immerhin: Bestzeit.
Das wars mit den zweiten Vorläufen dieser Spiele. Wir sehen uns heute Nacht, wenn es für Anna Elendt, Isabell Gose und Marek Ulrich erneut ernst wird!
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