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21. Mai 2021

(21.05.2021) Sechs Europameister werden heute bei der Schwimm-EM in Budapest gesucht. Zudem geht es um die Plätze in den morgigen Finals. Auch vier deutsche Athleten werden in den Halbfinals zu sehen sein. Wir berichten für euch im Live-Ticker über die Schwimm-EM 2021. Die Wettbewerbe können auch im Livestream verfolgt werden. Den Link dazu findet ihr hier: Livestream der Schwimm-EM 2021 in Budapest

18:00 Uhr: FINALE - 1500m Freistil (w)

Den Auftakt machen heute die Damen über die 1500m Freistil. 

Auf den ersten 200m geht die Favoritin, Simona Quadarella aus Italien, in 2:04.74 Minuten rum. Sie ist die amtierende Welt- und Europameisterin. Alles andere als ein Sieg der 22-Jährigen wäre eine Überraschung.

Dran bleiben können nur Quadarellas Teamkollegin Martina Caramignoli und die Russin Anastasia Kirpichnikova. Zur Hälfte des Rennens sind aber auch diese beiden distanziert. Knapp fünf Sekunden beträgt der Abstand. Im Kampf um die Medaillen ist auch die 17-jährige Viktoria Milhayvari-Farkas noch mit dabei. Korrektur: Sie "war" mit dabei. 200m vor dem Ziel ist sie deutlich zurück. Die Medaillen scheinen bereits vergeben zu sein. Spannen wird nur, ob Caramignoli die aktuell zweitplatzierte Kirpichnikova noch abfangen kann.

Und wie erwartet sichert sich  Quadarella in 15:53.59 Minuten den Titel. Sie bleibt damit als einzige unter 16 Minuten. Mit 7,47 Sekunden Rückstand holt die Russin Silber. Auf Platz drei schlägt Caramignoli  nach 16:05.81 Minuten an.

Damit konnte keine Athletin an die Saisonbestleistung von Sarah Köhler herankommen, die aktuell in 15:52,20 Minuten auf Platz drei der Weltrangliste liegt.

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18:20 Uhr: FINALE - 50m Schmetterling (m)

Nach der langen Kante wird nun gesprintet.

Heimsieg: In 23,00 Sekunden geht Gold an den Ungarn Szebasztian Szabo. Der Weltrekordhalter Andriy Govorov muss sich eine Hundertstel dahinter mit Silber zufrieden geben. Ebenfalls nur einen Wimpernschlag dahinter wird der Russe Andry Zhilkin in 23,08 Sekunden Dritter.

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18:24 Uhr: FINALE - 100m Rücken (w)

Über die 100m Rücken präsentierte sich die Britin Kathleen Dawson in den vergangenen Tagen bereits in starke Form.

In 58.18 kommt Dawson bis auf sechs Hundertstel an den Europarekord heran. Schon ihre Angangszeit von 27,99 Sekunden war brutal. Die Niederländerin Kira Toussaint schnappt sich dahinter Platz zwei in 59,02 Platz zwei vor der Russin Maria Kameneva (59,13).

UPDATE! Das Finale musste wiederholt werden. Mehr dazu hier: Kurioses Final-Chaos kostet Kira Toussaint das EM-Silber

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18:30 Uhr: Halbfinale - 200m Rücken (m)

Die ersten Medaillen sind vergeben. Nun wird um die Plätze in den morgigen Finals gekämpft. 

Der russische Rekordschwimmer Evgeny Rylov gewinnt das erste Halbfinale in 1:55.11 Minuten. Roman Mityukov aus der Schweiz folgt in 1:56.37 Minuten.

Die Finalbahn vier sichert sich der Brite Luke Greenbank in 1:54.43 Minuten. Mityukov kommt als Vierter weiter.

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18:47 Uhr: Halbfinale - 100m Freistil (w)

Bevor die Freistilsprinterinnen dran sind, gibt es eine kurze Siegerehrungspause.

Jetzt geht es weiter im Wettkampfbecken. Marie Wattel aus Frankreich entscheidet das erste Halbfinale in 53.34 Sekunden für sich. Da kommt im zweiten Lauf keine Schwimmerin heran. Hier liefert die Niederländerin Femke Heemskerk in 53.49 Sekunden die schnellste Zeit ab. 54,12 Sekunden wurden für den Finaleinzug benötigt.

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18:57 Uhr: Halbfinale - 50m Brust (m) - mit Lucas Matzerath und Melvin Imoudu

Jetzt sind die beiden deutschen Brustsprinter gefordert. Den Auftakt macht Melvin Imoudu. Er schlägt in 27.20 Sekunden als Fünfter an.

Nicolo Martinenghi legt in 26,49 Sekunden stark vor. Doch Adam Peaty lässt sich die Bahn vier nicht nehmen: 26.38

Eine erneute Bestzeit liefert Lucas Matzerath ab, der in seinem Lauf in 27.14 Sekunden Dritter wird. Damit ist Matzerath als Siebter im EM-Finale. Melvin Imoudu wird Neunter - nur vier Hundertstel fehlten dem Potsdamer zum Endlauf.

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19:19 Uhr: FINALE - 200m Brust (w) Final

Mal wieder gibt es Siegerehrungen.

Eigentlich hätte nun die Siegerehrung über die 100m Rücken der Damen angestanden. Doch aus irgendeinem Grund gibt es eine Verzögerung.

Sieht so aus, als wurde die Siegerehrung verschoben, denn nun sind die Damen für das Finale über die 200m Brust da. Mit dabei ist auch die Schweizerin Lisa Mamié.

Stark! In 2:22,05 Minuten sichert sich Lisa Mamié Silber. Dabei hält sie am Ende stark gegen die aufkommende Russin Yuliya Efimova dagegen, die sich in 2:22,16 Minuten mit Bronze zufrieden geben muss. Den Sieg sichert sich die Russin Molly Renshaw in 2:21,34.

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19:28 Uhr: FINALE - 200m Freistil (m) Final

Nach dem Silber für Lisa Mamié könnte die Schweiz nun direkt wieder jubeln: Im Finale über die 200m Freistil ist Antonio Djakovic dabei, der im Halbfinale mit der viertbesten Zeit des Feldes weiterkam.

Den Titel sichert sich der Russe Martin Malyutin in 1:44.79 Minuten vor den Briten Duncan Scott (1:45.19) und Tom Dean (1:45,34). Antonio Djakovic verbessert erneut seine Vorleistung und kommt in 1:46,10 Minuten auf Platz sechs. 

Ebenfalls bemerkenswert: Kristof Milak - der Weltrekordhalter der 200m Schmetterling - schlägt in starken 1:45,74 Minuten auf Platz fünf an.

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19:37 Uhr: Halbfinale - 200m Lagen (w) - mit Kathrin Demler und Zoe Vogelmann

Im ersten Halbfinale sehen wir die junge Heidelbergerin Zoe Vogelmann. Sie schlägt in 2:14.39 Minuten als Siebte an. Damit wird sie zwar nicht weiterkommen, hat aber ihre Platzierung im Vergleich zum Vorlauf verbessert. Für die 17-Jährige geht eine intensive Wettkampfwoche zu Ende. Das Highlight gab es direkt zu Beginn: Über die 400m Lagen hatte Vogelmann im Finale gestanden.

In 2:10,66 Minuten gewinnt Katinka Hosszu das erste Halbfinale.

Kathrin Demler schlägt in 2:13.49 Minuten knapp über ihrer Leistung aus dem Vorlauf an. Damit landet sie auf Platz 13, einen Rang vor Zoe Vogelmann. Den Sprung ins Finale schaffte hingegen die Schweizerin Maria Ugolkova, die in 2:10,76 Minuten als Vierte weiterkam. Schnellste des Abends war Anastasia Gorbenko (2:10,35) aus Israel.

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19:49 Uhr: FINALE - 4 x 200 m Freistil (w)

Von der Außenbahn aus macht die Staffel aus Frankreich zum Auftakt des Finals Dampf. In diesem Event geht es auch noch darum, Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Tokio zu ergattern.

Am Ende müssen sich die Französinnen mit Platz vier zufrieden geben. Den Sieg sichert sich das wie schon über die 4x100m Freistil auch auf der doppelten Distanz die Staffel aus Großbritannien (7:53.15). Dahinter jubeln die Gastgeber (übrigens ohne Katinka Hosszu) in 7:56,26 Minuten vor Italien (7:56,72). 

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Es geht doch noch weiter im Becken: Wegen einer Fehlfunktion der Startanlage muss das Finale über die 100m Rücken der Damen wiederholt werden. Um 20:45 Uhr geht es ins Becken. Und wie es lief, kann hier nachgelesen werden: Kurioses Final-Chaos kostet Kira Toussaint das EM-Silber

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Die wichtigsten Links zur Schwimm-EM 2021: