(17.05.2021) Zum Auftakt der Beckenwettbewerbe bei der Schwimm-EM 2021 konnten sich vier deutsche Schwimmer für die Halbfinals am heutigen Abend qualifizieren. Einen überzeugenden Auftritt legte unter anderem Marek Ulrich hin.
Über die 50m Rücken schwamm der Leipziger in 24,98 Sekunden bis auf eine Zehntel an seine Bestzeit heran und landete damit auf Platz sieben der Vorläufe. Im Halbfinale kann er sich damit Hoffnungen auf den Finaleinzug machen. Die Vorlaufbestzeit kam vom Russen Kliment Kolesnikov, der in 24,23 Sekunden bis auf 23 Hundertstel an den Weltrekord heran kam.
Voll nach Plan lief auch der Start von Lucas Matzerath über die 100m Brust. Der für Olympia bereits qualifizierte Frankfurter bestreitet die EM als Formtest. Trotzdem konnte er im Vorlauf über die 100m Brust in 59,87 Sekunden souverän unter die Minutenmarke schwimmen und sich als Zwölfter für das Halbfinale qualifizieren. Mit dabei waren über diese Strecke auch Melvin Imoudu (1:00,84) und Max Pilger (1:01,06), die auf den Plätzen 27 und 30 landeten. An der Spitze des Feldes wurde der Superstar Adam Peaty in 58,26 Sekunden seiner Favoritenrolle gerecht.
Im Halbfinale über die 100m Schmetterling bekommt Angelina Köhler heute Nachmittag eine weitere Chance, sich zu beweisen. Die WM-Teilnehmerin aus Hannover hatte im April wegen eines positiven Coronatests auf das finale Olympia-Qualifikationsmeeting in Berlin verzichten müssen. Sie hofft darauf, sich über eine starke Vorstellung in Budapest für Tokio zu empfehlen. In den Vorläufen schlug sie in 59,12 Sekunden klar über ihrer Bestzeit (57,85) an. Als 13. zog sie damit aber souverän ins Semifinale ein und kann hier eine Schippe drauf legen. Die Spitzenzeit schwamm die Schwedin Louise Hansson in 57,06 Sekunden.
Auch Jessica Felsner sehen wir am heutigen Abend wieder. Über die 50m Freistil schwamm die Kölnerin in 25,09 Sekunden als 16. in die Zwischenrunde. Für Jessica Steiger gab es in 25,47 Sekunden den 22. Platz. Die spritzigste Vorstellung des Morgens kam von Ranomi Kromowidjojo in 24,24 Sekunden.
Im Kampf um die Finalplätze am Montag konnte die 17-jährige Zoe Vogelmann auftrumpfen. Sie qualifizierte sich über die 400m Lagen für den Endlauf. Mehr dazu hier: 17-jährige Zoe Vogelmann schwimmt beim EM-Debüt ins Finale
Vier Events fanden am Montag ohne deutsche Beteiligung statt. Über die 400m Freistil lieferte der Schweizer Antonio Djakovic in 3:47,23 Minuten die Vorlaufbestzeit ab. Später trug er auch dazu bei, dass die Schweizer 4x100m Freistilstaffel in 3:14,72 Minuten eine starke Zeit ins Becken bringen konnte. Die Spitzenzeit kam von Italien in 3:12,85 Minuten. Bei den Damen zog das Quartett aus den Niederländen in 3:38,20 Minuten mit der schnellsten Leistung in den Endlauf über die 4x100m Freistil ein.
Über die 800m Freistil konnte sich die Liechtensteinerin Julia Hassler als Fünfte in 8:34,18 Minuten für das morgige Finale qualifizieren. Die Vorlaufbestzeit kam in 8:26,73 Minuten von Simona Quadarella aus Itailen.
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