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13. Mai 2021

(13.05.2021) Gelungene Olympia-Generalprobe für die Niederländerin Sharon van Rouwendaal. Bei den Schwimm-Europameisterschaften konnte sie am Donnerstag die olympischen 10km für sich entscheiden und damit bereits ihre zweite Goldmedaille in Budapest feiern. Schon tags zuvor hatte die 27-Jährige über die 5km triumphiert.

Nach 1:59:12,7 Stunden hatte die in Magdeburg bei DSV-Bundestrainer Bernd Berkhahn trainierende Olympiasiegerin die Hand knapp vor der Ungarin Anna Olasz an der Anschlagmatte. Bronze ging an Rachele Bruni aus Italien. Erst zum Ende hin wurde das Rennen richtig spannend: Zuvor hatte Rouwendaal lange Zeit mit deutlichem Vorsprung geführt, doch etwa 600m vor dem Ziel gelang es ihren Konkurrentinnen aufzuschließen. 

Bei erneut frischen 17,7°C Wassertemperatur hatte sich van Rouwendaal zur Hälfte des Rennens an die Spitze gesetzt und diese weitgehend bis zum Schluss behauptet. Die einzige deutsche Schwimmerin im Feld, Lea Boy, hatte zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Sekunden Rückstand auf die Führende.

Nachdem sich Boy zu Beginn des Rennens noch längere Zeit weit vorn gezeigt hatte, musste sie im Laufe des Events zusehends den Kontakt zur Spitze abreißen lassen. Nach 2:03:49,4 Stunden kam die 21-Jährige auf Platz 16 einen Rang vor der Österreicherin Johanna Enkner ins Ziel.

Boy musste die 10km in Budapest im Alleingang bestreiten: Ihre Würzburger Teamkollegin Leonie Beck, die am Mittwoch noch Platz fünf auf der 5km-Distanz belegt hatte, verzichtete wegen Unwohlseins auf ihren heutigen Start. Das Teamrennen am Samstag hat die Olympiateilnehmerin aber weiterhin im Blick.

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BILD: Deepbluemedia/Insidefoto