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(16.12.2018) Ohne Medaille aber mit ein paar starken Staffelleistungen sind die Kurzbahn-Weltmeisterschaften in China für die deutschen Schwimmer zu Ende gegangen. Für die Highlights sorgten dabei die 4x100m Lagenteams.

Bei den Herren unterboten Christian Diener, der in 50,01 Sekunden mit persönlicher Bestzeit weiter an die 50er-Marke herankam, Marco Koch (56,68), Marius Kusch (48,91) und Damian Wierling (46,57) den bisherigen Deutschen Rekord in 3:22,17 Minuten um satte 1,2 Sekunden. In der Endabrechnung reichte dies zu Platz fünf. Zum Podest fehlten dem DSV-Quartett 1,1 Sekunden. Dort standen stattdessen die Teams aus den USA (3:19,98), Russland (3:20,61) und Japan (3:21,07).

"Das war geil", meinte Christian Diener, der für die Staffel auf sein Einzelfinale über die 200m Rücken verzichtet hatte, nach dem Rennen zur Atmosphäre in der Halle. "Uns allen hat es viel Spaß gemacht und wir haben alles gegeben", so Marco Koch, der damit in China mit Bronze über die 200m Brust für die einzige Medaille der deutschen Schwimmer sorgen konnte.

Kurz darauf taten es die Damen den Männern gleich. Laura Riedemann (58,04), Jessica Steiger (1:05,80), Aliena Schmidtke (57,41) und Annika Bruhn (52,90) unterboten in 3:54,15 Minuten den vier Jahre alten Deutschen Rekord um 1,14 Sekunden und steigerten sich damit auf Platz sechs. In einer anderen Dimension war heute das Team aus den USA unterwegs, das in 3:45,58 Minuten Gold vor China (3:48,80) und Italien (3:51,38) holte.

Über die 4x50m Freistil waren Steiger (24,63) und Bruhn (24,55) zuvor bereits gemeinsam mit Marie Pietruschka (24,73) und Reva Foos (24,79) im Einsatz und belegten hier in 1:38,70 Minuten Platz acht. Den Sieg sicherte sich das Quartett aus den USA (1:34,03) vor den Niederlanden (1:34,55) und Australien (1:36,34). 

Im einzigen Einzelfinale mit deutscher Beteiligung konnte Fabian Schwingenschlögl über die 50m Brust seine starke Vorstellung aus dem Halbfinale nicht wiederholen. Dort hatte der Neckarsulmer in 25,87 Sekunden für einen neuen Deutschen Rekord gesorgt. Heute musste sich Schwingenschlögl in 26,12 Sekunden mit Platz sieben zufrieden geben. "Wende diesmal nicht erwischt - sei's drum. Es war spaßig da draußen mit den Jungs", meinte er nach dem ersten WM-Einzelfinale seiner Karriere. "Ich nehme es jetzt positiv mit."

Auch seine Halbfinalleistung hätte für Schwingenschlögl übrigens nicht fürs Podest gereicht. In seinem Abschiedsrennen holte der Südafrikaner Cameron van der Burgh in 25,41 Sekunden Gold vor Ilya Shymanovich (25,77) aus Weißrussland und Felipe Lima (25,80) aus Brasilien. 

Die Ergebnisse der Finals ohne deutsche Beteiligung sind hier zu finden: Spannung pur! Dressel siegt im Hundertstelkampf gegen Morozov

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