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02. Februar 2018

(02.02.2018) In der 1. DMS-Bundesliga geht es am Wochenende um die Titel, doch Höchstspannung verspricht nicht nur der Kampf um die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Schon am Samstag entscheidet sich in den drei Staffeln der 2. DMS-Bundesliga, welche Mannschaften den Fahrstuhl ins Oberhaus des deutschen Schwimmsports nehmen dürfen.

Die jeweils punktbesten beiden Teams bei Damen und Herren dürfen im kommenden Jahr in der 1. DMS-Bundesliga starten und es verspricht ein aufregendes Rennen um die Aufstiegsplätze zu werden.

Bei den Damen wollen die Schwimmerinnen der SG Stadtwerke München den direkten Wiederaufstieg in die erste Liga packen, nachdem sie 2017 den Gang in die Zweitklassigkeit antreten mussten. Ihr Aushängeschild ist die WM-Medaillengewinnerin Alexandra Wenk, die sich nach langwierigen Schulterproblemen Stück für Stück wieder nach oben kämpft.

Die Münchnerinnen müssen in der Südstaffel ran und bekommen hier u.a. direkte Konkurrenz von den Gastgeberinnen des SC Wiesbaden, die unter anderem mit Jenny Mensing und Top-Talent Rosalie Kleyboldt ins Rennen gehen und wohl noch einige geheime Asse bei Damen und Herren im Ärmel haben. Im zurückliegenden Jahr fehlten ihnen nur wenige Punkte zum Aufstieg und auch die Athletinnen der SSG Leipzig waren 2017 schon nah dran am Ticket nach oben. Die Leipzigerinnen bekommen ab diesem Jahr u.a. durch die WM-Teilnehmerin Johanna Friedrich Verstärkung. In der Staffel Nord in Hamburg sollte man die Damen des Berliner TSC um Top-Talent Maya Tobehn auf dem Zettel haben und von der Weststaffel in Gelsenkirchen aus dürfte der VFL Gladbeck um Multitalent Jessica Steiger ein Wörtchen im Rennen um die Aufstiegsplätze mitreden wollen.

Ähnlich spannend könnte es bei den Herren werden. Das neue Powerhaus des deutschen Schwimmens, die Neckarsulmer Sportunion, peilt den direkten Durchmarsch von der Landesliga in die Erstklassigkeit an. Nach dem 2017er Aufstieg in Liga 2 sind die Schwimmer um Clemens Rapp, Henning Mühlleitner und Daniel Pinneker nur noch einen Schritt davon entfernt. Sie treffen im Süden u.a. auf den SV Nikar Heidelberg mit dem Olympia- und WM-Finalisten Philip Heintz.

Im Westen hat der Erstligaabsteiger SG Dortmund Verstärkung bekommen. Die Ruhrpottler müssen zwar den Weggang von Erik Steinhagen kompensieren, können aber nun auf die Unterstützung des US-erfahrenen Matthias Lindenbauer und des zwischenzeitlichen Münchners Robert Könneker bauen. Auch Teams wie die SG Bayer mit Christian vom Lehn oder die SG Mittelfranken mit zahlreichen starken Talenten sind 2018 gut besetzt. Zudem sollte man die Wasserfreunde Spandau in der Staffel Nord nicht vergessen.

Drei Staffeln, insgesamt 72 Mannschaften und vier Aufstiegsplätze - Das dürften packende Fernduelle in der wohl stärksten zweiten Liga aller Zeiten werden!

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