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(30.08.2016) Marco Koch, Philip Heintz und Franziska Hentke haben sich mit Siegen und flotten Zeiten auf deutschem Boden zurückgemeldet. Am ersten Tag des Kurzbahn-Weltcups in Berlin gewann Koch seine Paradestrecke 200m Brust in 2:01,92 Minuten und schlug damit souverän mehr als zwei Sekunden vor dem Russen Kirill Prigoda an.

"Gar nicht so schlecht, dafür, dass ich in vor zwei Tagen noch im Krankenhaus war", meinte Koch. Seinen Einsatz beim Weltcup-Auftakt in Chartres musste er am Wochenende noch abbrechen, nachdem er sich wohl irgendetwas eingefangen hatte. Woran genau es lag, dass Koch nach Schwindel und Erbrechen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, wird derzeit noch untersucht.

Im DSV-internen Duell über die 400m Lagen ließ Koch (2. - 4:09,18) heute später seinem Teamkollegen Philip Heintz den Vortritt. Dieser brachte in 4:02,84 Minuten sogar den Deutschen Rekord des Darmstädters zum Wackeln. Bis auf weniger als eine Sekunde kam er an diese Zeit heran.

Heintz feierte damit einen kompletten Medaillensatz in Berlin. Über die 200m Schmetterling musste er sich in 1:52,56 Minuten wie schon in beim in Chartres nur dem Vize-Weltmeister Chad le Clos (1:49,33) geschlagen geben. Der Norddeutsche Meister Maurice Ingenrieth schwamm in 2:05,36 Minuten auf Platz fünf.

Außerdem gab es Bronze für Heintz über die 100m Lagen. Mit neuer Bestzeit (51,81) landete er hinter Vladimir Morozov, der in 50,30 Sekunden einen neuen Weltrekord aufstellte, und dem Japaner Hiromasa Fujimora (51,33). Zuvor konnte Morozov bereits die 100m Freistil in 45,79 Sekunden für sich entscheiden.

Über die 800m Freistil schnappte sich Franziska Hentke wie schon beim Weltcup-Auftakt in Chartres den Sieg. Diemal musste sie aber deutlich mehr kämpfen: Mit neuer Bestzeit schlug die Magdeburgerin in 8:22,83 Minuten nur acht Hundertstel vor der Ungarin Zsuzsanna Jakabos an. "Das gibt mir auf jeden Fall Selbstbewusstsein nach den Olympischen Spielen und zeigt, dass ich schnell schwimmen kann", meinte sie nach dem Rennen.

Die erste Medaille für die deutschen Schwimmer hatte heute Poul Zellmann geholt. Über die 400m Freistil belegte der Essener in 3:44,04 Minuten den dritten Platz hinter Weltmeister James Guy (3:39,20) aus Großbritannien und dem Australier Robert Hurley (3:43,02)

Franziska Hentke wagte heute auch einen Ausflug auf die 200m Freistil. In 1:59,13 Minuten belegte sie hier den siebten Rang. Gold ging an die Weltcup-Titelverteidigerin Katinka Hosszu (1:52,08). Ihren Finalstart über die 200m Lagen hatte Hentke abgemeldet. Dafür war die junge Bremerhavnerin Yara Sophie Hierath (8. - 2:14,69) nachgerückt. Auch über diese Strecke holte Katina Hosszu (2:05,57) den Sieg und es war nicht ihr letzter Triumph.

Die 200m Rücken gewann Hosszu in 2:00,52 Minuten. Yara Sopie Hierath (2:14,09) führte diesmal als Fünfte ein Quartett deutscher Athletinnen an. Doris Eichhorn (6. - 2:16,20), Josephine Tesch (7. - 2:19,20) und Maya Tobehn (8. - 2:19,44) durften hier ebenfalls im Endlauf starten.

Jeanette Ottesen schnappte sich am ersten Tag des Meetings in Berlin zwei Siege. Über die 100m Schmetterling triumphierte die Dänin in 55,86 Sekunden. Olivia Wrobel (1:01,63) und Antonia Haupt (1:02,90) belegten die Plätze sechs und acht. Zum Ende des Abschnitts schlug Ottesen dann auch über die 50m Freistil (23,58) als Schnellste an.

Im Finale über die 50m Brust war Cameron van der Burgh (25,75) aus Südafrika eine Klasse für sich. Dominik Franke (27,89) wurde hier Achter. Der Deutsche Meister hatte zudem über die 100m Lagen in 53,95 Sekunden den fünften Platz belegt.

Stanislav Donets war über die 100m Rücken in 50,06 Sekunden nicht zu schlagen. Der Potsdamer Felix Wolf (53,71) und Ole Braunschweig (54,97) von der SG Neukölln landeten auf Platz sieben und acht. Die australische Weltmeisterin Emily Seebohm holte über die 50m Rücken in 26,38 Sekunden die Goldmedaille. Auch Doris Eichhorn (6. - 28,31) und Jenny Lahl (8. - 29,33) waren in diesem Finale am Start.

Über die 100m Brust hielt US-Schwimmerin Katie Meili in 1:02,92 Minuten die Mit-Weltrekordhalterin Alia Atkinson um 18 Hundertstel hinter sich. Chad le Clos legte nach seinem Sieg über die 200m Schmetterling auch über die 50m-Strecke nach und holte hier in 22,15 Sekunden Gold. Die gemischte 4x50m Lagenstaffel gewann das Team aus Russland in 1:39,77 Minuten.

 

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