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Die swimsportnews-Berichterstattung zu den US Olympic Trials 2016 wird präsentiert von Speedo.

(26.06.2016) Die US Trials 2016 haben begonnen und zum Auftakt der Wettbewerbe ließ Superstar Ryan Lochte nichts anbrennen: Über die 400m Lagen zog er in 4:11,98 Minuten mit der zweitschnellsten Zeit des Feldes in den Endlauf ein.

Schneller als der amtierende Olympiasieger war lediglich der 22-Jährige Chase Kalisz, der Lochte im direkten Duell auf der Bruststrecke abfing und am Ende 1,2 Zehntel vor ihm Anschlug. Beide sorgten schon im Vorlauf für ein packendes Rennen. "Er ist ein großartiger Wettkämpfer. Wir werden uns heute sicher einen großartigen Kampf liefern", erklärte Lochte über seinen jungen Konkurrenten. "Ich glaube ein bisschen Saft hab ich noch - muss ich einfach", blickt Lochte auf das Finale voraus.

Kalisz ist alles andere als ein Newcomer. Er stand bei den zurückliegenden beiden Weltmeisterschaften über die 400m Lagen auf dem Podium und gilt als Zögling von Michael Phelps. Gemeinsam mit dem US-Olympiasieger trainiert er seit mehreren Jahren unter Bob Bowman. Im Kampf um die beiden Olympiastartplätze bekommen Lochte und Kalisz zudem Konkurrenz von Tyler Clary, dem amtierenden 200m-Rücken-Olympiasieger, der als Achter in 4:15,41 Minuten in den Endlauf einzug.

Über die 400m Freistil der Herren buchte Underdog Zane Grothe in 3:47,03 Minuten die Finalbahn vier. Auch das dürfte ein spannender Endlauf werden: Mit dabei sind hier unter anderem die beiden Vize-Weltmeister der Jahre 2013 und 2015 über die 800m-Strecke, Conor Dwyer (2. - 3:47,15) und Michael McBroom (3. - 3:47,70) und der WM-Vierte von Kasan Connor Jaeger. Um den Sprung ins Finale zu schaffen, musste eine Zeit von 3:50,52 Minuten geschwommen werden.

Auch über die 400m Lagen der Damen geht es heute Abend (ab ca. 2 Uhr MEZ) um die Olympia-Tickets. Katie Ledecky, die ursprünglich über diese für sie durchaus exotische Strecke gemeldet war, verzichtete auf ihren Start. In 4:36,93 Minuten lieferte hier Sarah Henry die schnellste Zeit des Vormittags ab. Da kamen auch die Favoritinnen wie die Olympia-Zweite Elizabeth Beisel (4:37,61) oder Vize-Weltmeisterin Maya diRado (4:38,54) nicht heran. Die Zeit zum Weiterkommen lag bei 4:42,04 Minuten - damit hätte man bei den Deutschen Meisterschaften im Mai Silber geholt.

Wie bei den Olympischen Spielen müssen die Athleten auch bei den US Trials über die 50, 100 und 200m Strecken zunächst Halbfinals schwimmen, bevor es in den Endläufen um die Medaillen geht. In den Vorläufen über die 100m Schmetterling schwamm Kelsi Worrell in 56,84 Sekunden die weltweit viertschnellste Zeit des Jahres. Im Halbfinale wird auch Dana Vollmer, die nach 57,50 Sekunden anschlug, mit dabei sein.

Über die 100m Brust holte Kevin Cordes schon im Vorlauf den Hammer raus: Er schlug in 59,05 Sekunden als schnellster an und kletterte in der Weltrangliste damit direkt mal auf Platz zwei hinter Weltrekordhalter Adam Peaty. Insgesamt blieben heute in Omaha fünf Athleten unter der Marke von einer Minute. Mit dabei war auch Youngster Michael Andrew, der zum ersten Mal eine 59er Zeit hinlegte.

Laut den offiziellen Rekordlisten der FINA lieferte der 17-Jährige mit seiner Zeit von 59,96 Sekunden sogar einen Junioren-Weltrekord ab. Die im April geschwommene Zeit des Chinesen Wang Lizhuo (59,64) hat der Weltverband noch nicht ratifiziert. Doch auch hier will Andrew für klare Verhältnisse sorgen. Sein Ziel ist der Platz im US-Olympiateam. Dafür muss wohl mindestens eine niedrige 59er Zeit geschwommen werden. Wir sind gespannt, was da in Halbfinale und Endlauf noch zu erwarten ist.

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