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(02.05.2016) Eigentlich wollte der britische Spitzenschwimmer Josef Craig am Sonntag bei den Europameisterschaften der Schwimmer mit Handicap in Funchal (Portugal) um die Medaillen kämpfen. Doch die Kampfrichter hatten etwas dagegen.

Nach Craigs Start im Vorlauf über die 100m Freistil disqualifizierte ihn das Kampfgericht - wegen eines Tattoos auf seiner linken Brust. Der 19-Jährige trägt auf dem Herzen eine große Abbildung eines Löwenkopfes in den britischen Farben mit den Olympischen Ringen darunter.

Darin sah das Kampfgericht einen Regelverstoß. In den Regularien des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), unter dessen Dach die Europameisterschaften in Portugal ausgetragen werden, heißt es: "Werbung auf dem Körper in jeglicher Art und Weise ist nicht erlaubt (dazu zählen auch Tattoos und Symbole)".

Da die Olympischen Ringe ein eingetragenes Markensymbol des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sind, sah das Kampfgericht das Tattoo auf Craigs Brust anscheinend als "Werbung", die er hätte abdecken müssen.

Die Entscheidung ist durchaus umstritten, da auch die Paralympics-Teilnehmer sich oft die olympischen Ringe tä­to­wie­ren lassen, um mit Stolz zu zeigen, dass sie bei den Spielen dabei waren.


Bild: Screenshot / youtube IPC Swimming

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