(03.03.2016) Ab morgen ist es so weit: Mehr als 1400 Sportler aus 26 Nationen werden beim International Swim Meeting (ISM) in Berlin um die Medaillen schwimmen. Der Top-Star des Meetings ist der ungarische Weltmeister Laszlo Cseh.

Der Dauerkonkurrent von Michael Phelps und Ryan Lochte wird in Berlin über satte acht Strecken an den Start gehen. Neben den beiden Lagendistanzen und den drei Schmetterlingstrecken stehen für ihn auch die 200 und 400m Freistil sowie die 100m Rücken auf dem Plan.

Dabei bekommt Cseh auch hochkarätige Konkurrenz aus Deutschland. Über die 200m Freistil und 200m Schmetterling nimmt es der Berliner Staffel-Europameister Robin Backhaus mit dem schnellen Ungarn auf. Der Deutsche Meister Jonas Bergmann stellt sich Cseh über die 50m Schmetterling in den Weg. Mit den Lokalmatadoren Doris Eichhorn, Margarethe Hummel und Yannick Lindenberg werden zudem weitere Medaillengewinner Deutscher Meisterschaften in Berlin antreten.

Zahlreiche Athleten wollen das Berliner Becken, das als einer der schnellsten Pools der Welt gilt, auch zur Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio nutzen. Nur eine Handvoll Wettkämpfe in Deutschland wurden vom Schwimm-Weltverband FINA in den Kreis der offiziellen Qualifikation-Meetings für Olympia erhoben und das ISM ist einer davon.

Über die 50m und 100m Freistil könnte die Luxemburgerin Julie Meynen die Olympianormen angreifen. Auf der 50m-Strecke fehlen ihr bisher nur 14 Hundertstel zu der von der FINA vorgegebenen Normzeit für Rio. Auch der einstige Junioren-Weltmeister Maksim Shemberev (200m Brust, 400m Lagen) aus Aserbaidschan, die Slovakin Karolina Hajkova (100 und 200m Rücken) sowie die Norwegerin Susann Björnsen (50m Freistil) zählen zu den Athleten, die in Berlin ihre Tickets für Rio lösen könnten.

 

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