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(12.08.2015) Mit einem Sieg von Philip Heintz und Silber für Franziska Hentke ist heute der FINA-Weltcup in Moskau zu Ende gegangen. So ganz zufrieden war Heintz trotz des Sieges aber nicht. Er wäre gern noch schneller gewesen.


Sieg geholt, aber Zielzeit verfehlt: Philip Heintz hat beim Weltcup in Moskau souverän die 200m Lagen für sich entschieden. Der Heidelberger war in 1:58,46 Minuten fast eine Sekunde schneller als Chase Kalisz, der WM-Dritte über die 400m Lagen. Bei den Weltmeisterschaften in Kasan wäre Heintz damit ins Finale eingezogen und wäre dort Siebter geworden.

Trotzdem war er nicht zufrieden mit seiner Leistung. "Ich wollte eigentlich Bestzeit (1:58,17) schwimmen", so Heintz. Das Problem sei nicht die körperliche Form gewesen, sondern eher das Mentale. "Ich bin zu diesem Wettkampf gefahren und irgendwie war es, als sei die Saison schon vorbei", so Heintz. Erst jetzt fühle er sich richtig im Wettkampfmodus, doch das Meeting ist vorbei.

Eine weitere Medaille gab es durch Franziska Hentke. Sie holte über die 200m Schmetterling Silber. Dabei war sie in 2:06,51 Minuten sogar schneller als im Finale der Weltmeisterschaften in Kasan. Diese Zeit hätte genau zu Bronze gereicht. Bei der WM hatte Hentke in 2:06,78 Minuten den vierten Platz belegt. Diesmal ging sie die ersten 100m satte anderthalb Sekunden langsamer an, war dann aber hintenrauf schneller.

"Der zu schnelle Angang war der Knackpunkt bei der WM", so Hentke, die auch in Moskau gern noch schneller geschwommen wäre. Den Sieg schnappte ihr heute in Moskau die US-Amerikanische Vize-Weltmeisterin Cammile Adams weg, die in 2:06,33 Minuten ebenfalls schneller war als bei der WM (2:06,40).

Auch bei Hentke machen sich die Wettkampfstrapazen bemerkbar. Schon seit dem letzten Tag der WM hat sie mit einem leichten Infekt zu kämpfen. Bevor es die verdiente Pause gibt, steht für die Magdeburgerin am Wochenende noch das Weltcup-Meeting in Chartres an. Hier will sie die Schmettterlingstrecken und möglicherweise auch die 400m Lagen schwimmen.

Neben Cammile Adams waren heute noch weitere Athleten des US-Teams erfolgreich. Die 50m Brust gingen an Katie Meili (30,76). Über die 50m Freistil sprintete Josh Schneider (21,80) zu Gold. Tom Shields entschied in 51,36 Sekunden die 100m Schmetterling für sich.

Fleißig Medaillen sammelte mal wieder Katinka Hosszu. Sie gewann die 100m Freistil (54,10) und 400m Lagen (4:36,25), holte Silber über 100m Rücken (59,46) beim Sieg von Emily Seebohm (58,88) sowie Bronze über die 400m Freistil in 4:08,28 hinter der Chinesin Shao Yiwen (4:07,30) und der Italienerin Diletta Carli (4:08,28).

Cameron van  der Burgh holte sich über die 100m Brust souverän den Sieg. In 59,27 Sekunden verwies er US-Schwimmer Nic Fink auf Platz zwei, der in 59,52 Sekunden ebenfalls unter der Minutenmarke blieb. Van der Burgh wird auch beim Meeting in Chartres starten. Sollte er danach mit Blick auf die Weltcup-Gesamtwertung in einer aussichtsreichen Position liegen, wird er auch noch die weiteren Meetings im Herbst in Angriff nehmen.

Die 200m Freistil entschied Lokalmatador Danila Izotov in 1:46,93 Minuten für sich. Einen weiteren Sieg für die Gastgeber fuhr Vitalina Simonova in 2:22,94 Minuten über die 200m Brust ein. Die 50m Rücken gingen standesgemäß an Weltmeister Camille Lacourt (24,67) aus Frankreich. Auch Gregorio Paltrinieri ließ sich über die 1500m Freistil in 14:55,06 Minuten die Butter nicht vom Brot nehmen. Über die 200m Rücken war der Australier Ashley Delaney siegreich.

Am Samstag und Sonntag geht es mit dem Weltcup in Chartres weiter. Hier wird Franziska Hentke an den Start gehen. Außerdem haben sich US-Stars wie Missy Franklin und Ryan Lochte angekündigt. Wir werden auch hier LIVE mit dabei sein.

 

 

 

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