Teamausstattung leicht gemacht - Die Shop-Spezialisten für euren Schwimmverein --> www.teamfreaks.de 

 

(11.08.2015) Am fünften und letzten Tag der Phillips 6 National Championships in San Antonio, Texas, USA ging Michael Phelps über die für ihn ungewohnte 200 m Bruststrecke an den Start. Eine Weltjahresbestzeit gab es diesmal im Gegensatz zu seinen Starts über die 100, 200m Schmetterling und 200m Lagen, bei denen er jeweils schneller als die frischgebackenen Weltmeister war, natürlich nicht. Aber auch über diese absolute Nebenstrecke konnte der Superstar überzeugen.

Michael Phelps wurde Fünfter über die 200m Brust in persönlicher Bestzeit von 2:11,30 Minuten. Am Montag scherzte Phelps' ehemaliger Teamkollege und Spezialist auf den Bruststrecken Brendan Hanson, der zwischen 2004 und 2012 ingesamt sechs olympische Medaillen gewinnen konnte, auf Twitter: „Ich bin versucht, über @MichaelPhelps zu lästern, so dass er unter 2:10 über die 200 m Brust heute Abend schwimmen wird.“

Dies eine witzige Anspielung auf den verbalen Gruß, den Chad Le Clos an Michael Phelps während der Weltmeisterschaften in Kazan nach seinem Sieg über die 100 m Schmetterling (50,56 Sekunden) geschickt hatte:  „Ich bin gerade eine Zeit geschwommen, die Phelps in den letzten vier Jahren nicht geschafft hat. Somit kann er jetzt erst mal still sein.“ Die Reaktion des besten Schwimmers aller Zeiten, von den Amerikanern gerne GOAT (Greatest of all time) genannt war dann die Weltjahresbestzeit über die 100 m Schmetterling in 50,45 Sekunden.

Neben dieser Spitzenzeit konnte Phelps auf den 200 m Schmetterling und Lagen mit den schnellsten Zeiten des Jahres überzeugen – er war jeweils schneller als die in Kazan ermittelten Weltmeister und ist zur Zeit der einzige Schwimmer, der auf drei Strecken auf Platz eins der Weltbestenliste steht.

Neuer amerikanischer Meister auf der Langbahn über die 200m Brust wurde Craig Benson in 2:09,68 Minuten, er blieb als einziger Schwimmer unter 2:10 Minuten. Die 200 m Brust bei den Damen gewann Laura Sogar in 2:23,54 Minuten, damit schwamm sie sich immerhin auf Rang 14 des aktuellen Weltrankings.

Bei den Damen gingen die schnellen Freistilsprinterinnen noch ins Rennen – Amanda Weir konnte sich in 54,24 Sekunden vor Allison Schmitt durchsetzen, die nach 54,34 Sekunden anschlug. Die weiteren Sieger: 800 m Freistil Frauen Lindsay Vrooman in 8:28,13 Minuten, 200 m Rücken Jacob Pebley in 1:56,55 und Jordan Wilimovsky konnte die 1500 m Freistil in sehr guten 14:57,05 Minuten für sich entscheiden.

Damit gingen am Montag die nationalen US Meisterschaften zu Ende – mit ausgezeichneten Leistungen nicht nur von Michael Phelps. Wir dürfen sicher auf sehr spannende Rennen und hart umkämpfte Startplätze für die olympische Schwimmmannschaft der USA für Rio gespannt sein. Die US Olympic Trials werden in Omaha, Nebraska, USA von 26. Juni bis 3. Juli 2016 stattfinden – und auch die etablierten Stars werden gegen den motivierten und schnellen Nachwuchs gute Zeiten abliefern müssen.

 

 

 

News über euren Lieblingssport - Unabhängig, schnell und objektiv! Unterstützt unsere Arbeit auf www.swimsportnews.de jetzt ganz unkompliziert und anonym via PayPal:

.