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(27.07.2013) Bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Barcelona dürften sich die Fans beim Blick auf das Treppchen mit der Nummer eins bei den Siegerehrungen auf zahlreiche neue Gesichter einstellen. Auf 13 von 34 Einzelstrecken werden die Titelverteidiger in Barcelona nicht an den Start gehen.


Traditionell geht mit den Weltmeisterschaften im nach-olympischen Jahr ein kleiner Umbruch durch die Welt des Schwimmsports. Dies wird auch beim Blick auf die Teilnehmer der Schwimm-WM 2013 deutlich. Über mehr als ein Drittel aller Einzelstrecken fehlen die Titelverteidiger. Nur auf 21 von 34 Distanzen werden in Barcelona die Goldmedaillengewinner der WM 2011 in Shanghai zu sehen sein. Die Gründe dafür sind vielfältig. Während der eine Athlet seine Karriere beendet hat, gönnt sich ein andere lediglich eine Auszeit.

Durch den Rücktritt von Michael Phelps werden so zum Beispiel neue Weltmeister über die 100 und 200m Schmetterling gesucht. Auch die Britin Rebecca Adlington, die in Shanghai die Goldmedaille über die 800m Freistil holte, hat in der Zwischenzeit ihre Karriere beendet.

Soni und Park nehmen Auszeit - Alshammar in der Babypause

Lediglich eine Auszeit gönnt sich hingegen Rebecca Soni, die über die 100m und 200m Brust gleich zwei Titel zu verteidigen hätte. Auch Südkoreas Superstar Taehwan Park widmet sich in diesem Jahr lieber anderen Aktivitäten als dem Duell mit der internationalen Top-Konkurrenz. Der amtierende Weltmeister über die 400m Freistil konzentriert sich derzeit lieber seinem Studium. Über die 50m Freistil der Damen wird man die Schwedin Therese Alshammar vermissen. Die Titelverteidigerin befindet sich derzeit in der Babypause. Anfang Juni wurde die 35-Jährige erstmals Mutter. Die Russin Anastasia Zueva, Weltmeisterin über die 50m Rücken, lässt die WM aufgrund eines Krankheitsfalls in der Familie ausfallen.

Tancock und Silva verpassen WM-Qualifikation

Doch so mancher Athlet verzichtet nicht ganz freiwillig auf seine Titelverteidigung. Überraschend verpasste der Brite Liam Tancock die Qualifikation für die Schwimm-WM in Barcelona. Er hatte in Shanghai die 50m Rücken für sich entschieden.  Auch der akuelle Weltmeister über die 50m Brust, Felipe Silva, wird in Barcelona fehlen. Er scheiterte daran, dass zwei seiner brasilianischen Landsmänner im Kampf um die WM-Tickets schneller waren als er.

Pellegrini, Lochte und Ottesen Gray orientieren sich um

Einige der Titelverteidiger von Shanghai werden in Barcelona zwar starten, jedoch nicht über die Strecken, über die sie vor zwei Jahren Gold holten. Die Italienerin Federica Pellegrini - amtierende Weltmeisterin über die 200 und 400m Freistil - hat angekündigt bei der WM 2013 über die 200m Rücken starten zu wollen. Tatsächlich wird sie nun jedoch trotzdem die 200m Freistil in Barcelona in Angriff nehmen. In den Meldelisten ist ihr Name zumindest zu finden. Ein weiteret Titel wird in diesem Jahr neu vergeben: US-Star Ryan Lochte verzichtet auf die Titelverteidigung über die 400m Lagen.

Brustschwimmer wollen für dale Oen schwimmen

Tragisch ist hingegen der Grund für die Suche nach einem neuen Weltmeister über die 100m Brust. Vor zwei Jahren holte sich der Norweger Alexander Dale Oen sensationell den Titel über diese Strecke. Mit der tollen Leistung und seiner symphatischen Art schwamm er sich in die Herzen der Schwimmfans. Im April des vergangenen Jahres verstarb er jedoch unerwartet während eines Trainingslagers in den USA. Das WM-Finale in Barcelona dürfte somit von intensiven Emotionen begleitet werden. Seine einstigen Konkurrenten werden nun ihm zu Ehren das Beste aus sich rausholen wollen.

Diese Weltmeister von 2011 werden in Barcelona ihre Titel nicht verteidigern:

Herren:

200m Freistil: Taehwan Park (Südkorea)
50m Rücken: Liam Tancock (Großbritannien)
50m Brust: Felipe Silva (Brasilien)
100m Brust: Alexander Dale Oen (Norwegen)
100m Schmetterling: Michael Phelps (USA)
200m Schmetterling: Michael Phelps (USA)
400m Lagen: Ryan Lochte (USA)

Damen:

50m Freistil: Therese Alshammar (Schweden)
400m Freistil: Federica Pellegrini (Italien)
800m Freistil: Rebecca Adlington (Großbritannien)
50m Rücken: Anastasia Zueva (Russland)
100m Brust: Rebecca Soni (USA)
200m Brust: Rebecca Soni (USA)

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