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(30.06.2013) Mit drei Weltjahresbestzeiten haben die US-Schwimmer ihre nationalen Meisterschaften in Indianapolis beendet. Für das Highlight des Tages und die wohl stärkste Leistung der Titelkämpfe insgesamt sorgte Jungstar Katie Ledecky. Die 16-Jährige konnte über die 1500m Freistil mit einer Weltjahresbestzeit beeindrucken. Ryan Lochte setzte sich über die 200m Lagen an die Spitze der Weltrangliste und sorgte damit für seine beste Leitung bei den US-Trials. Auch Sprintstar Nathan Adrian konnte mit einer neuen Weltjahresbestzeit glänzen.


Nachdem sie in den vergangenen Tagen bereits die 400 und 800m Freistil für sich entschieden und über die 200m Freistil Silber geholt hatte, sparte sich Ausnahmetalent Katie Ledecky ihren beeindruckendsten Auftritt bei den US-Trials für den letzten Wettkampftag auf. Über die 1500m Freistil brachte die 16-Jährige mit einer Zeit von 15:47,15 Minuten einen neuen Veranstaltungsrekord ins Wasser und kam bis auf weniger als fünf Sekunden an den Weltrekord von US-Kollegin Kate Ziegler heran. Diese Bestmarke aus dem Jahr 2007 ist der älteste noch aktuelle Weltrekord des Schwimmsports. Auf der ersten Rennhälfte war Ledecky sogar noch schneller als das Weltrekordtempo gewesen.

Die 800m-Olympiasiegerin fand damit die passende Antwort auf das lautstarke Ausrufezeichen, das die Britin Jazmin Carlin nur einen Tag zuvor auf der anderen Seite des Atlantik bei den UK-Meisterschaften gesetzt hatte. Carlin hatte in 15:47,26 Minuten die bis zum damaligen Zeitpunkt beste Leistung des Jahres ins Wasser gebracht und die vorherige Weltjahresbestzeit um satte 14 Sekunden unterboten. Ledecky war nun noch einmal weitere neun Hundertstel schneller. Die beiden Ausdauerspezialistinnen dürften damit als Favoritinnen auf die Goldmedaille über die 1500m Freistil zur Schwimm-WM nach Barcelona reisen und bei der geplanten Titelverteidigung der Dänin Lotte Friis ein lautes Wörtchen mitzureden haben.

Lochte trotz Weltjahresbestzeit unzufrieden mit den US-Trials 2013

Am letzten Tag der US-Meisterschaften gab es auch für Ryan Lochte einen versöhnlichen Abschluss der Titelkämpfe. Über die 200m Lagen sicherte er sich souverän die Goldmedaille und stellte dabei in 1:55,44 Minuten eine neue Weltjahresbestzeit auf. Zuvor hatte er in Indianapolis bereits die 200m Rücken und Freistil für sich entschieden und Silber über die 100m Schmetterling geholt. Trotzdem zeigte sich der fünffache Olympiasieger sich nicht zufrieden mit seiner Vorstellung: "Meine Leistung beim Meeting war nicht gut, ich weiß, dass ich in der Lage bin, schneller zu schwimmen", so Lochte. Hinter ihm sicherte sich auch Conor Dwyer in 1:57,74 Minuten einen weiteren Startplatz bei der Schwimm-WM.

Adrian grüßt mit Weltjahresbestzeit Manaudou, Magnussen und Co.

Mit einer beeindruckenden Leistung beendete auch Sprintstar Nathan Adrian die Titelkämpfe. Mit einer neuen Weltjahresbestzeit von 21,47 Sekunden holte der 100m-Olympiasieger souverän die Goldmedaille über die 50m Freistil. Im vergangenen Jahr hatte Adrian noch die Qualifikation für London über die kurze Freistilsprintstrecke verpasst. Nun bekommt er die Gelegenheit sich im direkten Duell der internationalen Konkurrent um Olympiasieger Florent Manaudou und dem Australier James Magnussen, der zuvor in 21,51 Sekunden die Weltjahresbestzeit gehalten hatte, zu stellen.

Auch Routiniers Ervin und Coughlin sichern sich ihre WM-Tickets

Hinter Adrian qualifizierte sich auch Routinier Anthony Ervin für die Weltmeisterschaften in Barcelona. Der Sydney-Olympiasieger von 2000 schwamm in 21,70 Sekunden auf Platz zwei in einem unglaublich schnellen Finale. Auch Josh Schneider (21,88), Jimmy Feigen (21,88) sowie der amtierende Vize-Olympiasieger Cullen Jones (21,88) blieben unter der Marke von 22 Sekunden. Während Feigen sich sein WM-Ticket über die 100m sicherte, werden sich Jones und Schneider die Schwimm-WM von zuhaus aus anschauen müssen.

Bei den Damen hingegen konnte sich Topstar Natalie Coughlin über die 50m Freistil im letzten Moment der Meisterschaften noch ihre WM-Teilnahme sichern. Die gemeinsam mit Adrian und Ervin trainierende 30-Jährige holte über die 50 Freistil in 24,97 Sekunden den Meistertitel. Hinter Coughlin schnappte sich auch die erst 16-Jährige US-Hoffnung Simone Manuel in 25,01 Sekunden ihren ersten Einzelstart bei einer Schwimm-Weltmeisterschaft.

Freistilspezialist Jaeger macht mit US-Rekord das Titeltriple perfekt

In den weiteren Finals des Tages sicherte sich Connor Jaeger nach seinen Siegen über die 400 und 1500m Freistil auch den Titel über die 800m-Distanz. Dabei schwamm er in 7:46,78 Minuten schneller als jeder andere Athlet zuvor auf dem Boden der USA und belegt in der Weltrangliste damit nun Platz drei.
Die Goldmedaille über die 200m Lagen sicherte sich in 2:10,13 Minuten die Olympia-Dritte Caitlin Leverenz. Weltweit war dies die bisher viertschnellste Zeit des Jahres.

Hier finden Sie die wichtigsten Links zu den US-Trials 2013:

 

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