(04.02.2013)  DSV-Star Britta Steffen hat die langjährige Zusammenarbeit mit Sportartikelhersteller Adidas beendet. Wie heute im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Sportmesse ispo im München bekanntgegeben wurde, wird Steffen in den kommenden vier Jahren von HEAD SWIMMING ausgestattet.


Damit verliert Adidas auch sein letztes Aushängeschild im deutschen Schwimmsport. Die Marke war bis zu den Olympischen Spielen 2008 Ausstatter des Deutschen Schwimm-Verbandes. Da Adidas im Wettrüsten der Hightech-Ära jedoch nicht mit den Konkurrenten Schritt halten konnte, hagelte es vor allem seitens der Sportler Kritik. Adidas beendete daraufhin die Zusammenarbeit mit dem DSV. Britta Steffen hingegen setzte auch weiterhin auf die Materialien aus Herzogenaurach, in denen sie in Peking Gold über die 50 und 100m Freistil geholt hatte. Auch ihre WM-Titel im Jahr 2009 holte Steffen in den Anzügen von Adidas.

Nach neuer Heimat nun auch neue Kleider

Nach dem enttäuschenden Auftritt bei der WM 2011 und den medaillenlosen Olympischen Spielen 2012 orientierte Steffen sich Ende des vergangenen Jahres neu. Die 29-Jährige verlegte ihren Trainingsstandort von Berlin nach Halle. Nach der neuen Heimat folgen nun also auch neue Kleider. Für adidas, nach wie vor unter anderem Partner des einstigen Superstar Ian Thorpe, ist es der Verlust des letzten deutschen adidas-Top-Schwimmers. Zuletzt hatte man so zum Beuspiel den Wechsel von Rücken-Ass Helge Meeuw zu Speedo hinnehmen müssen.

Steffen bereits bei DMS mit neuen Materialien im Einsatz

Steffens Vertrag mit HEAD SWIMMING läuft zunächst für die kommenden vier Jahre. Bereits bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften am vergangenen Wochenende war Steffen in den neuen Materialien zu sehen. Die Marke stattet bisher unter anderem die Sprintexperten George Bovell (Trinidas & Tobago) und Felippo Magnini (Italien) sowie den polnischen Vize-Olympiasieger Konrad Czerniak und Österreichs Starschwimmer Markus Rogan aus.

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