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(28.10.2010) Am Wochenende ist der Weltcup-Zirkus zu Gast in Berlin und sorgt damit in diesem Jahr für eines der Highlights des Schwimmsports auf deutschem Boden. Für Paul Biedermann und Britta Steffen wird es der erste gemeinsame Wettkampf als Paar. Die Olympiasiegerin hat beim Heimspiel in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark zudem ihren ersten Auftritt auf der internationalen Bühne des Schwimmsports seit der WM 2009 in Rom. Traditionell hat sich auch in diesem Jahr wieder ein hochkarätiges Teilnehmerfeld für den Berliner Weltcup angekündigt.

 

Nach einer kurzen Auszeit im Anschluss an die EM in Budapest brennt Paul Biedermann wieder auf das Duell Mann gegen Mann im kühlen Nass. “Ich bin selber gespannt, wie schnell ich nach anderthalb Monaten Training wieder sein kann”, erklärte der Hallenser im Vorfeld des Weltcups im SID-Interview. Zwar liege das Hauptaugenmerk auf der Kurzbahn-EM und -WM , doch die Weltcups seinen dafür “ein guter Einstieg und eine gute Prüfung.” Biedermann wird in Berlin über seine Weltmeisterstrecken 200 und 400 Meter Freistil antreten. Über die 200 bekommt er unter anderem von den russischen Nachwuchskräften Mikhail Polishchuk und Anton Lobuzov, von Matthew Abood aus Australien oder auch dem Franzosen Fabien Gilot, der sich von den 100 auch mal auf die doppelte Distanz wagt, Konkurrenz. Auf den 400 Metern wird er sich auch gegen Pal Joensen behaupten müssen. Der Isländer hatte in Budapest mit seinem zweiten Platz über die 1500 Freistil die erste internationale Medaille für sein Land geholt.

Auch Steffen startet über ihre Goldstrecken

Für Biedermann und Lebensgefährtin Britta Steffen wird es der erste Wettkampf, den die beiden zusammen schwimmen, seit öffentlich wurde, dass sie ein Paar sind. Aufgrund des Verletzungspechs Steffens mussten sich die deutschen Schwimmfans immer wieder in Geduld üben, in Berlin wird es nun soweit sein. Für die Olympiasiegerin ist es der erste Wettkampf seit der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr und zugleich auch eine erste Standortbestimmung. “Ich denke, dass ich noch nie so konzentriert und effektiv trainiert habe wie derzeit”, erklärte die 26-Jährige. “Ich erwarte keine Wunder, bin aber auf meine Möglichkeiten gespannt und freue mich, endlich mal wieder einen Wettkampf zu schwimmen.” Auch sie wird über ihre Goldstrecken an den Start gehen. Auf den 50 und 100 Metern Freistil wartet unter anderem Therese Alshammer, die aktuelle Führende des Gesamtweltcups. Konkurrenz aus dem eigenen Lager wird von Dorothea Brandt, Daniela Samulski, Daniela Schreiber, Silke Lippok und einigen anderen kommen.

Erneut internationale Topschwimmer in Berlin

Auch der Gesamtführende bei den Männern, der Brasilianer Thiago Perreira, wird in Berlin dabei sein. Mit 88 Punkten liegt er in der Weltcupwertung im Grunde unangefochten an erster Stelle. Nur wenn dem einen oder anderen Verfolger ein Weltrekord gelingen würde, könnte es noch einmal knapp werden. Dieser bekäme dann nämlich 20 Extra-Punkte. Auch Cameron van der Burgh, der in Berlin im vergangenen Jahr für die punktbeste Leistung gesorgt hatte und sich damit ein Auto als Prämie sicherte, wird erneut starten. Hinzu kommen etliche weitere Topschwimmer, wie der Franzose Camille Lacourt, der bei der EM in Budapest fast den ersten Weltrekord der Nach-Hightech-Ära geschwommen wäre.  Der Südafrikaner Roland Schoeman wird zusammen mit Steffen Deibler und dem Schweden Stefan Nystrand sicher für spannende Rennen sorgen. Insgesamt treten Schwimmer aus 40 Nationen in Berlin an.

Die deutschen Schwimmfans können den Weltcup in Berlin am Sonntag im Rahmen der ARD Sportschau ab 15.30 Uhr verfolgen. Die Ergebnisse sowie das Live-Timing werden wie gewohnt unter http://www.omegatiming.com/ zu finden sein.

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