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(25.04.2022) Für die US-Stars wird es ernst! Am Dienstag beginnen in Greensboro die Trials um die Plätze im Nationalteam für die Schwimm-Weltmeisterschaften 2022. Mit dabei ist die gesamte Elite des US-Schwimmsports.

Auch die beiden Aushängeschilder Katie Ledecky und Caeleb Dressel müssen sich wie alle anderen erst einmal für die WM qualifizieren. Um den Sprung ins Team für die WM in Budapest zu schaffen, gilt es die Plätze eins oder zwei über olympische Einzelstrecken zu belegen und unter den FINA-A-Normen zu bleiben. Weitere Tickets werden für Staffelschwimmer und auf den 50m-Distanzen vergeben. 

Katie Ledecky konzentriert sich diesmal auf die 200, 400, 800 und 1500m Freistil. Einen Ausflug auf die 100m-Strecke, wie wir ihn in der Vergangenheit schon von der Olympiasiegerin gesehen haben, wird es bei den bis Samstag laufenden Wettkämpfen nicht geben. Erneut ist Ledecky die klare Favoritin, doch mit der routinierten Leah Smith und der gerade einmal 16-jährigen Olympiavierten Katie Grimes wartet auf sie ernst zu nehmende Konkurrenz.

Für den Weltrekordschwimmer Caeleb Dressel stehen neben seinen Paradestrecken 50 und 100m Freistil sowie 50 und 100m Schmetterling in Greensboro auch die 200m Freistil auf dem Programm. Schon lange wollen die Schwimmfans aus den USA ihren Sprintstar auch mal in der 4x200m-Freistilstaffel sehen. Für diese könnte sich Dressel nun empfehlen.

Konkurrenz bekommt er unter anderem von Michael Andrew. Der Staffel-Olympiasieger hat sich mal wieder ein umfangreiches Pensum zusammengestellt. Für alle 50er sowie die 100m Brust und Schmetterling und die 200m Lagen hat er sich gemeldet.

Ebenfalls sieben Starts hat sich bei den Damen Claire Curzan vorgenommen. Die 17-jährige Kurzbahnweltmeisterin will alle Rückenstrecken sowie jeweils die 50 und 100m in Freistil sowie Schmetterling in Angriff nehmen. Spannend dürften auf den Rückendistanzen ihre Aufeinandertreffen mit der amtierenden 200m-Weltrekordhalterin Regan Smith werden. Auch Lydia Jacoby, Lilly King, Chase Kalisz oder Ryan Murphy werden in den kommenden Tagen mit von der Partie sein. Aus dem Kreis der US-Stars fehlt lediglich Simone Manuel, die damit in Budapest auch ihre WM-Titel über die 50 und 100m Freistil nicht verteidigen wird.

Von Magdeburg aus dürfte man mit besonderem Interesse den Rennen von Bobby Finke entgegenschauen. Der Konkurrent von Florian Wellbrock und Lukas Märtens ist nicht nur über die 800 und 1500m Freistil gemeldet, die er bei den Olympischen Spielen in Tokio für sich entscheiden konnte. Auch über die 400m Freistil und Lagen steigt er auf den Block.

Die Entscheidungen bei den US-Trials haben traditionell auch über die Frage, wer es ins Nationalteam schafft, hinaus Bedeutung. In einigen Events ist die Besetzung so stark, dass auch Platz drei gute Chancen hätte, später bei der WM auf dem Podest zu stehen. Da aber nur zwei Tickets pro Strecke vergeben werden, ist der Konkurrenzkampf hart und auch die Stars können es sich nicht leisten, die Trials nur halbwegs vorbereitet anzugehen.

Spannend wird in diesem Jahr, wie die US-Riege mit dem ungewöhnlich frühen Zeitpunkt umgeht. Normalerweise stehen die Trials etwa anderthalb bis zwei Monate später im Kalender. Aufgrund des frühen WM-Termins Mitte Juni blieben Ledecky und Co. diesmal einige Wochen weniger Zeit zur Vorbereitung auf die Ausscheidungswettkämpfe. Die kommenden Tage werden zeigen, wie die US-Elite damit zurecht kommt.

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