(26.03.2022 | Bild: Christian Gold) Nach seinem Weltklasse-Rennen über die 1500m Freistil am Freitag stellte Lukas Märtens am zweiten Tag des WM- und EM-Qualifikationswettkampfes in Magdeburg seine Vielseitigkeit unter Beweis. Über zwei weitere Strecken empfahl sich der 20-Jährige fürs WM-Team.

Zunächst schwamm Märtens über die 200m Rücken in 1:56,97 Minuten klar unter die zur Qualifikation für Schwimm-WM in Budapest geforderte Zeit (1:57,50). Mit dieser neuen Bestleistung ist er nun der fünfte Deutsche, der jemals die 1:57er-Marke auf der langen Rückendistanz knacken konnte.

Wenig später legte Märtens über die 400m Freistil nach. In 3:46,10 Minuten blieb er hier zwei Zehntel unter der WM-Norm. Sicher sind Märtens beide Startplätze noch nicht. Sollten bis zum Ende des Qualifikationszeitraums am 12. April andere deutsche Schwimmer schneller sein, könnten diese ihm noch die Tickets wegschnappen.

Im Fahrwasser von Märtens gelang es dem Hannoveraner Sven Schwarz in 3:48,85 Minuten die Normzeit für die im August in Rom stattfindenden Europameisterschaften um haarscharfe fünf Hundertstel zu unterbieten. Bei den Damen schwamm Leonie Kullmann über die 400m Freistil unter die Qualifikationszeit für die Schwimm-EM. In 4:12,37 Minuten war sie mehr als eine Sekunde schneller als die EM-Norm. 

Am Sonntag geht das Meeting in Magdeburg zu Ende. Dabei sollte man u.a. den Olympianeunten Lucas Matzerath auf dem Zettel haben, der über die 100m Brust die Normen fürs Nationalteam angreift. Im Brustsprint am Samstag überzeugte der Frankfurter bereits mit Leistungen von 27,33 bzw. 27,38 Sekunden.

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