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(23.03.2022) Der Weltverband FINA wird nun doch keine Teilnehmenden und Offiziellen aus Russland und Belarus bei den im Juni in Budapest stattfindenden Weltmeisterschaften zulassen. Zudem wird die für Dezember ursprünglich im russischen Kasan angesetzte Kurzbahn-WM an einen anderen, noch nicht feststehenden Austragungsort verlegt.

Dies gab die FINA am Mittwochnachmittag in einer Pressemitteilung bekannt. Nach einer "unabhängigen Risikoabschätzung" habe man sich zu diesem Schritt entschlossen, hieß es darin. 

Damit verhängt man nun doch vollumfängliche Sanktionen, nachdem zuvor eher zögerlich vorgegangen wurde. Nach dem von Belarus unterstützten kriegerischen Überfall Russlands auf die Ukraine sagte die FINA zunächst lediglich die Austragung der ebenfalls für Kasan vorgesehenen Junioren-WM ab. Vor gut zwei Wochen erklärte man dann, Aktive aus Russland und Belarus bei den Weltmeisterschaften und anderen FINA-Events unter neutraler Flagge starten zu lassen. Kurz darauf gab man bekannt, man habe die Regularien so angepasst, dass Athleten auf Basis von Einzelfallentscheidungen ausgeschlossen werden können.

Erst auf breiten internationalen Druck hin folgte nun der vollständige Ausschluss. Zuletzt hatten mehrere nationale Verbände angekündigt, man werde nicht an der WM teilnehmen, sollten dort Sportler aus Russland bzw. Belarus starten, darunter waren u.a. die Schweiz und der DSV. Auch der europäische Schwimmverband LEN schloss Aktive der beiden Staaten von seinen Veranstaltungen aus.

Des Weiteren erklärte die FINA, sie habe ein beschleunigtes Disziplinarverfahren gegen den russischen Schwimmer Evgeny Rylov gestartet. Der mehrfache Olympiasieger nahm vor wenigen Tagen an einer Veranstaltung des russischen Präsidenten Putin teil und solidarisierte sich dabei auf großer Bühne an der Seite einiger anderer Sportler offen mit dem derzeit in der Ukraine wütenden russischen Militär. Damit habe er möglicherweise gegen FINA-Regularien verstoßen, so der Weltverband.

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