(19.10.2012) Auch in diesem Jahr macht der Weltcup-Zirkus auf seiner Reise um den Globus in Berlin halt. Ab morgen kämpfen internationale Superstars und ein großer Teil der deutschen Elite in der Bundeshauptstadt um Medaillen und Prämien.


Weltrekorde, Superstars, spannende Duelle - der Weltcup in Berlin ist Jahr für Jahr ein Highlight im Schwimmsport-Kalender und dies nicht nur für die deutschen Fans. Die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark zählt zu den schnellsten Becken weltweit. Im vergangenen Jahr sorgte hier US-Superteenie Missy Franklin für einen neuen Weltrekord über die 200m Rücken. Insgesamt wurden zwölf der aktuellen Bestmarken auf der Kurzbahn in Berlin aufgestellt. Auch in diesem Jahr können wir uns auf schnelle und spannende Rennen freuen.

Biedermann trifft auf Lieblingskonkurrent Agnel

Unter den mehr als 500 Athleten aus 43 Nationen sind Dutzende der derzeit besten Schwimmer der Welt. Erstmals starten so zum Beispiel die beiden französischen Olympiasieger Yannick Agnel und Camille Muffat auf der diesjährigen Weltcup-Tour. Das Duell zwischen Agnel und Paul Biedermann, die beide über die 200m Freistil antreten werden, dürfte ein Leckerbissen für die deutschen Fans sein. Seit der EM 2010 liefern sich die beiden regelmäßig spannende Duelle auf absolutem Weltklasse-Niveau.

Alshammar und Otessen warten auf Britta Steffen

Auch für Britta Steffen wird der Auftritt in ihrer Noch-Heimat kein Zuckerschlecken. So ist unter anderem Schwedens Superstar Therese Alshammar wieder dabei, nachdem sie sich beim Weltcup in Moskau eine Auszeit gegönnt hatte. Neben ihren bisherigen Gegnerinnen Jessica Hardy (USA) und Inge Dekker (Niederlande) wartet in Berlin auch die dänische Weltmeisterin Jeanette Ottesen Gray auf Steffen. Konkurrenz kommt über die 50m Freistil zudem von der einstigen Vereinskollegin Dorothea Brandt, die nach der leider verpassten Olympia-Qualifikation zurück im Wettkampfbecken ist.

Neben Biedermann, Steffen und Brandt wird ein weitere großer Teil der deutschen Spitzenschwimmer in Berlin an den Start gehen. Mit dabei sind so zum Beispiel Steffen Deibler, Marco di Carli, Yannick Lebherz, Caroline Ruhnau und etliche andere. Die Olympioniken Silke Lippok, Markus Deibler, Hendrik Feldwehr und Christian vom Lehn werden hingegen ebenso nicht in Berlin antreten wie Staffel-Europameister Dimitri Colupaev, der nach seiner Nichtberücksichtigung für die Weltcup-Tour durch den DSV seine Teilnahme in Berlin absagte.

Bringt Berlin die Vorentscheidung in der Gesamtwertung?

Auch mit Blick auf die Weltcup-Gesamtwertung bietet das Meeting in Berlin höchste Spannung. Jeweils neun der zehn im Gesamtklassement ganz oben platzierten Damen und Herren sind am Wochenende am Start. Bei den Herren dürfte es für die Verfolger des Australiers Kenneth To die letzte Chance sein, noch einmal entscheidend heranzukommen. Bei den Damen könnte die Ungarin Katinka Hosszu bereits für eine Vorentscheidung sorgen. Die aktuellen Zwischenstände der Weltcup-Gesamtwertung finden Sie hier.

ARD überträgt am Sonntag live

Für alle, die nicht live in der Halle sein können, bietet der Ergebnisdienst von omegatiming.com wie immer ein Live-Timing an. Zudem überträgt die ARD am Sonntag ab etwa 16:00 Uhr live aus der Halle. Auch swimsportnews wird wie in jedem Jahr direkt vom Beckenrand aus berichten.

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