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(11.04.2021) Knapp die Norm verfehlt und doch ein Olympiaticket gebucht: Beim Qualifikationswettkampf in Eindhoven entschied Annika Bruhn am Sonntag die 200m Freistil in neuer Bestzeit von 1:57,37 Minuten für sich.

Damit verfehlte die Neckarsulmerin die Olympianorm über diese Strecke um gerade einmal sieben Hundertstel. Im Ranking der Staffelkandidatinnen setzte sie sich damit aber an die Spitze und sorgte mit ihrer Leistung zudem dafür, dass die vom DSV vorgegebenen Staffelnorm erfüllt werden konnte.

Hinter Bruhn schwamm die Leipzigerin Marie Pietruschka in 1:58,74 Minuten zu Silber. Sie war in der zurückliegenden Woche in 1:58,33 Minuten beim Qualifikationsmeeting in Heidelberg bereits einen Tick schneller gewesen. Hinter den beiden liegen aktuell Reva Foos (1:59,26) und Leonie Kullmann (1:59,30) auf den Staffelplätzen.

4x200m Freistil - Damen
1 Annika Bruhn   01:57,37 Eindhoven
2 Marie Pietruschka   01:58,33 Heidelberg
3 Reva Foos   01:59,26 Stockholm
4 Leonie Kullmann   01:59,30 Heidelberg
  Norm: 07:55,00   07:54,26  

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Steigern müssen sich hingegen die Herren über die 200m Freistil. Zwar holten Henning Mühlleitner (1:48,08) und Poul Zellmann (1:48,28) beim Meeting in Eindhoven einen Doppelsieg und blieben mit ihren Zeiten unter der Norm für die Schwimm-EM im Mai. In der Addition der Finalzeiten der aktuell vier schnellsten deutschen Athleten fehlen allerdings noch satte vier Sekunden zur Staffelnorm für Olympia.

4x200m Freistil - Herren
1 Henning Mühlleitner 01:48,08 Eindhoven
2 Poul Zellmann   01:48,28 Eindhoven
3 Jacob Heidtmann   01:48,31 Stockholm
4 Timo Sorgius   01:49,51 Magdeburg
  Norm: 07:09,95   07:14,18  

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Noch haben nicht alle potentiellen Staffelkandidaten Finalleistungen über die 200m abgeliefert. In Magdeburg verzichteten so zum Beispiel die Vorlaufschnellsten über die 200m Freistil heute darauf, in den Kampf um Plätze in den Olympiastaffeln einzugreifen. Sowohl Isabel Gose als auch Lukas Märtens meldeten ihre Finalstarts ab, nachdem sie im Vorlauf bereits in 1:58,29 (Gose) bzw. 1:47,51 (Märtens) starke Zeiten ins Becken gebracht hatten. Bei den Herren gab es trotzdem internationale Tickets: Timo Sorgius (1:49,51) und Kiran Winkler (1:50,35) konnten hier die Normzeit für die Junioren-Europameisterschaften erfüllen. Für Gose und Märtens zahlte sich die Taktik ebenfalls aus: Sie schonten sich für die langen Kraulstrecken, auf denen sie jeweils ihre zweiten Olympianormen an diesem Wochenende erbringen konnten. Mehr dazu:

Die internationale Qualifkationsvoraussetzung für Tokio haben die deutschen Staffeln bereits erbracht. Da alle von ihnen bei der WM 2019 unter den Top 12 landeten, ist in jedem Staffelevent bei Olympia ein Quotenplatz für ein deutsches Team reserviert. Der Deutsche Schwimm-Verband hat aber selbst noch einmal eigene Qualifikationsnormen für die Staffeln aufgestellt. Die Summe der besten vier deutschen Staffelkandidaten in den Finals (!) der Nominierungswettkämpfe bis zum 18. April muss schneller sein als die DSV-Norm. Dies gelang bisher allen Damenstaffeln sowie der gemischten Lagenstaffel und der Lagenstaffel der Herren. Mehr dazu:

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