(22.06.2011) Die brasilianische Olympiateilnehmerin Fabiola Molina wurde während eines Wettkampfes in Rio de Janeiro im April positiv auf das Stimulanzium Methylhexaneamin getestet und infolgedessen nun für zwei Monate gesperrt. Die Strafe beginnt rückwirkend zum 8. Mai und läuft bis zum 8. Juli. Damit wäre Molina zwar rechtzeitig für die Weltmeisterschaften in Shanghai (23.07.-31.07.) wieder startberechtigt, die Ergebnisse der Qualifikationswettkämpfe sind damit jedoch ungültig. Somit wird die 36-Jährige nicht an den Titelkämpfen in China teilnehmen. “Ich möchte zunächst bemerken, dass das Vorhandensein einer verbotenen Substanz im Körper eines Sportlers nicht unbedingt ein Zeichen von Doping sein muss. So seltsam das klingt, dieser Fall kam durch meine Unachtsamkeit zustande,” so Molina gegenüber einheimischen Medien.

 

Methylhexaneamin steht seit 2010 auf der Liste der verbotenen Substanzen. Das Stumulanzium wird auch in Nahrungsergänzungsmitteln, in Nasensprays und als Bestandteil von Partydrogen verwendet und kommt zudem als natürliche Substanz in Extrakten in Geranien-Wurzel vor.

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