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(23.07.2019) Auch im dritten Finalabschnitt der Schwimm-WM 2019 überschlugen sich die Ereignisse. Während sich das deutsche Team dank Sarah Köhlers Silber auf den 1500m über die erste Medaille im Becken von Gwangju freuen konnte (mehr dazu hier: Silberglanz in Gwangju: Sarah Köhler krault zur WM-Medaille), ging die Geschichte um Chinas umstrittenen Superstar Sun Yang in die nächste Runde.
Zunächst hatte er das chinesische Publikum durch die Titelverteidigung über die 200m Freistil zum Jubeln gebracht und das, obwohl er eigentlich nur als Zweiter angeschlagen hatte. Der zunächst vor ihm liegende Litauer Danas Rapsys wurde jedoch disqualifiziert. Bei der anschließenden Siegerehrung nutzten dann erneut einer von Sun Yangs Konkurrenten die WM-Plattform. Ähnlich wie schon am Sonntag der Australier Mack Horton verweigerte diesmal der drittplatzierte Duncan Scott gemeinsame Siegerehrungsfotos mit Sun Yang. Mehr dazu hier: Erneuter Protest auf dem Podest | Sun Yang besiegt - und doch wieder Weltmeister
Die chinesischen Fans ließen sich davon nicht beirren und feierten kräftig ihren Weltmeister. Etwa eine Stunde später durften sie dies noch einmal wiederholen: Über die 100m Rücken schlug ihr Landsmann Xu Jiaju in 52,43 Sekunden vor dem Russen Evgeny Rylov (52,67) und dem Australier Mitch Larkin (52,77) an. Und auch in den Halbfinals wurde es laut: Über die 200m Freistil stellte die 17-jährige Chinesin Yang Junxuan in 1:55,99 Minuten einen neuen Junioren-Weltrekord auf und weckte so die Medaillenhoffnungen für Mittwoch.
Keinen chinesischen Jubel, dafür ein ebenfalls emotionsgeladenes Duell gab es über die 100m Brust der Damen. Die US-Amerikanerin Lilly King verteidigte hier in 1:04,93 Minuten vor ihrer russischen Dauerkonkurrentin Yuliya Efimova (1:05,49) den Titel. Im engen Kampf um Bronze setzte sich Martina Carraro (1:06,38) aus Italien vor der Japanerin Reona Aoki (1:06,40) und der Chinesin Yu Jingyao (1:06,56) durch.
Das einzige Finale ohne chinesische Beteiligung, die 100m Rücken der Damen, entschied die Titelverteidigerin Kylie Masse aus Kanada für sich. In 58,60 Sekunden hielt sie die Australierin Minna Atherton (58,85) und die US-Amerikanerin Olivia Smoliga (58,91) hinter sich.
Auch in den Halbfinals des Tages brachten sich die Titelverteidiger in Stellung. Die Zusammenfassung kann hier nachgelesen werden: Schwimm-WM 2019 | Peaty und Pellegrini auf Kurs: Titelverteidigung
Die Links zur Schwimm-WM 2019
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WM-Bilder: Alibek Käsler / swimsportnews