(09.08.2018) Auch die deutschen 4x100m Lagenstaffeln der Damen und Herren werden wir am letzten Tag der Schwimm-Europameisterschaften in den Finals sehen.
Beide Teams qualifizierten sich in den Vorläufen am Donnerstag letztlich souverän. Die deutschen Herren legten vor. In 3:35,64 Minuten schlugen Jan-Philip Glania (54,53), Fabian Schwingenschlögl (59,47), Philip Heintz (52,44) und Marius Kusch (49,20) mit der insgesamt viertschnellsten Zeit des Feldes hinter Russland, Großbritannien und Ungarn an.
Deutlich spannender machten es die Damen des DSV. Im zweiten der drei Läufe schlugen Laura Riedemann (1:00,65), Jessica Steiger (1:08,71), Franziska Hentke (58,989) und Annika Bruhn (54,15) in 4:02,40 Minuten als Fünfter an. Doch mit Italien und Russland waren im letzten Durchgang nur zwei Teams schneller. Am Ende zieht die deutsche Staffel klar auf Platz sieben in den Endlauf ein. Das schnellste Team kam aus Dänemark in 3:58,40 Minuten.
Damit konnten sich alle deutschen Staffeln bei diesen Europameisterschaften für die Finals qualifizieren. Der DSV hatte in allen Teamwettbewerben Quartette an den Start geschickt.
"Wenn man von neun Staffeln neun weiterbringt, war das keine verkehrte Idee", so Chefbundestrainer Henning Lambertz, mit Blick auf die von ihm ausgegebene "Staffel-Attacke". Zu Beginn des Jahres hatte der DSV die Staffelnormen gesenkt, um so den Konkurrenzkampf unter den deutschen Athleten anzufachen.
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