(18.03.2018) Mit ihrer Weltjahresbestzeit und der EM-Qualifikation sorgte Sarah Köhler bei den Swim & Fun Days in Essen für das Highlight des Wochenendes. (Mehr dazu: Weltjahresbestzeit! Sarah Köhler pulverisiert die EM-Norm) Weiteren DSV-Athleten gelang es zwar nicht die Normen für die Schwimm-EM 2018 zu knacken, aber der eine oder andere konnte eine Empfehlung für einen Staffelplatz abgeben.
Über die 100m Brust lieferten sich so zum Beispiel Fabian Schwingenschlögl und Max Pilger ein starkes Finale. Am Ende hatte der Neckarsulmer Schwingenschlögl in 1:01,14 Minuten die Hand als Erster an der Wand. Pilger folgte in 1:01,79 Minuten.
Beides sind die bisher schnellsten Zeiten deutscher Schwimmer seit Beginn des Qualifikationszeitraums für die EM 2018. Damit übernimmt Schwingenschlögl im Rennen um den Platz als Brustschwimmer in der deutschen 4x100m Lagenstaffel die Führung von Marco Koch. Der 26-Jährige konnte in Essen zudem die 50m Brust für sich entscheiden. Dabei knackte Schwingenschlögl in 27,78 Sekunden den von Ex-Weltmeister Mark Warnecke gehaltenen Meetingrekord.
Auch bei den Freistilschwimmerinnen nimmt der Kampf um die Staffelplätze an Fahrt auf. Jeweils die bis zum Ende des Quali-Zeitraums am 29. April besten vier Athletinnen der 100 und 200m Freistil werden zur Europameisterschaft mitgenommen. Nachdem die mehrfache Deutsche Meisterin Annika Bruhn in diesem Ranking über die 200m-Strecke zuletzt auf Platz vier zurückgefallen war, legte sie nun in Essen nach. In 55,75 Sekunden bzw. 2:00,76 Minuten schwamm sie die bisher zweitbesten DSV-Zeiten über die 100 und 200m Freistil. Schneller war bisher lediglich Reva Foos (55,18 / 1:59,87).
Überzeugen konnte am Wochenende auch Jessica Steiger mit Zeiten von 1:08,38 Minuten über die 100m und 2:27,00 Minuten über die 200m Brust. Die stärksten Einzelleistungen des Wettkampfes in Essen kamen von Poul Zellmann (400m Freistil - 3:51,84) und Sarah Köhler (1500m Freistil - 16:04,57).
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