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Bild: Alibek Käsler
24. Juli 2017

Die swimsportnews-Berichterstattung zur Schwimm-WM 2017 wird präsentiert von Speedo.

(24.07.2017) Yuliya Efimova aus Russland hat sich in den vergangenen Jahren durch Dopingvergehen und ihre laxe Einstellung zu dem Thema zu einer der Reizfiguren im internationalen Schwimmsport aufgeschwungen - auch unter den Konkurrentinnen. Heute trafen Efimova und ihre schärfsten Gegenspielerinnen bei den Schwimm-Weltmeisterschaften 2017 im Wettkampfbecken aufeinander.

In den Vorläufen über die 100m Brust legte zunächst Lilly King vor. Sie hatte bei den Olympischen Spielen mit ihrem Sieg über Efimova dafür gesorgt, dass die vorbelastete Russin nicht im Goldglanz strahlen durfte, sondern sich unter den Pfiffen des Publikums nur Silber umhängen lassen konnte. In 1:05,20 Minuten war die US-Amerikanerin auch diesmal die schnellste.

Doch Efimova liegt in Schlagdistanz. In 1:05,60 Minuten lieferte sie die zweitbeste Zeit des Feldes ab, knapp gefolgt von ihrer Dauerrivalin Ruta Meilutyte (1:05,81) aus Litauen, die sich ebenfalls mehrfach öffentlich kritisch über ihre Konkurrentin geäußert hatte. Am Nachmittag geht der Battle der Brustschwimmerinnen im Halbfinale weiter.

Einen vollen Nachmittag hat Katinka Hosszu vor sich. Sie geht nicht nur als Favoritin in den Endlauf über die 200m Lagen. Die Ungarin qualifizierte sich auch in 58,80 Sekunden als zweitschnellste für das Halbfinale über die 100m Rücken. Die Top-Leistung kam von der Kanadierin Kylie Masse (58,62).

Bei den Herren lieferte der Chinese Xu Jiayu in 52,77 Sekunden die Spitzenzeit über die 100m Rücken ab. Der Hallenser Marek Ulrich belegte in 54,90 Sekunden bei seinem WM-Debüt den 22. Platz.

Über die 200m Freistil landeten Clemens Rapp (1:47,69) und Poul Zellmann (1:48,67) auf den Plätzen 22 und 34. Die Vorlaufbestzeit ging an Sun Yang (1:45,78), der gestern bereits den Titel über die doppelte Strecke geholt hatte.

Die beste Platzierung des deutschen Teams lieferte heute die jüngste Schwimmerin ab. Die 16-jährige Celine Rieder belegte in 16:25,99 Minuten den zwölften Platz über die 1500m Freistil. Als klare Favoritin wird morgen die Weltrekordhalterin und Titelverteidigerin Katie Ledecky (15:47,54) auf der Bahn vier starten.

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