Die swimsportnews-Berichterstattung zur Schwimm-WM 2017 wird präsentiert von Speedo.
(23.07.2017) Vier Entscheidungen standen am ersten Tag der Beckenwettbewerbe bei der Schwimm-WM 2017 auf dem Plan. Drei davon gingen an das Team aus den USA. Katie Ledecky durfte gleich doppelt jubeln.
Zunächst verteidigte sie ihren Titel über die 400m Freistil mit neuem Championshiprekord von 3:58,34 Minuten. Silber ging an Ledeckys Teamkollegin Leah Smith und die erst 15-jährige Li Bingjie aus China holte Bronze.
Zum Ende des Abschnitts war Ledecky dann erneut im Einsatz. Als dritte Starterin der US-Staffel über die 4x100m Freistil verhalf sie ihrem Team zum WM-Sieg. Zwar war die Ausdauerspezialistin Ledecky dabei die langsamste Athletin der Sprintstaffel. In 3:31,72 Minuten reichte es aber insgesamt für die US-Girls zu Gold vor Australien (3:32,01) und den Niederländerinnen (3:32,64).
Auch die Männer der USA ließen sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Nachdem Caeleb Dressel die 4x100m-Freistilstaffel in bärenstarken 47,26 Sekunden auf die Reise gebracht hatte, kamen die Herren aus Brasilien zwar Stück für Stück weiter heran. Auf den letzten Metern konnte Schlussschwimmer Nathan Adrian aber seinen Widersacher Bruno Fratus knapp hinter sich halten. In 3:10,06 Minuten gab es Gold für die USA vor Brasilien (3:10,34). Auf dem dritten Platz schnappte sich die Staffel aus Ungarn in 3:11,99 Minuten die erste Medaille für die Gastgeber. Dementsprechend laut wurde es in der Halle.
In einem Finale gingen die US-Schwimmer leer aus. Über die 400m Freistil der Herren entschied Sun Yang das Privatduell gegen den Australier Mack Horton für sich. In 3:41,38 Minuten hatte der Chinese diesmal deutlich die Nase vorn. Erst knapp zweieinhalb Sekunden später schlug Horton (3:43,85) an. Bei den Olympischen Spielen in Rio war das Ergebnis noch umgekehrt ausgefallen.
Bronze ging an den Italiener Gabrielle Detti mit gerade einmal acht Hundertsteln Rückstand auf Horton. Der Österreicher Felix Auböck belegte einen starken fünften Platz. In 3:45,21 Minuten blieb er 1,02 Sekunden über seinem Landesrekord, mit dem er im Vorlauf noch die schnellste Zeit abgeliefert hatte. Deutsche Athleten standen am ersten Tag der Schwimm-WM 2017 nicht im Finale.
Wie es im Kampf um die Plätze in den morgigen Endläufen lief, könnt ihr hier nachlesen: Hosszu und Co. lassen's in den WM-Halbfinals krachen
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