(11.12.2016) Während die DSV-Damenstaffel in der Nacht zu Sonntag bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Kanada für das Highlight aus deutscher Sicht sorgte, setzte Katinka Hosszu in den weiteren Finals ihre große Titeljagd fort.
Über die 200m Lagen holte die Ungarin in 2:02,90 Minuten dominant mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung vor den beiden US-Schwimmerinnen Ella Eastin (2:05,02) und Madysin Cox (2:05,93) die Goldmedaille. Es war bereits ihr sechster Sieg in Windsor.
Beinahe hätte es später noch Titel Nummer sieben gegeben. Über die 50m Rücken musste sich Hosszu jedoch in 25,99 Sekunden um 17 Hundertstel der Brasilianerin Etiene Medeiros geschlagen geben. Bronze ging an Alexandra de Loof (26,14) aus den USA.
Im Finale über die 100m Brust schnappte die Jamaikanerin Alia Atkinson (1:03,03) der US-Amerikanischen Olympiasiegerin Lilly King (1:03,35) die Goldmedaille vor der Nase weg. Kings Team-Kollegin Molly Hannis (1:03,89) belegte Rang drei.
Bei den Herren standen am Samstag drei Endläufe auf dem Plan. Über die 50m Schmetterling war Chad le Clos eine Klasse für sich. In 21,98 Sekunden schwamm er satte 4,2 Zehntel schneller als der US-Amerikaner Tom Shields. Platz drei belegte der Australier David Morgan (22,47). Le Clos kam damit bis auf 18 Hundertstel an den Weltrekord von Steffen Deibler heran.
Über die 400m Lagen konnte sich der japanische Top-Favorit Daiya Seto (3:59,24) durchsetzen. Dahinter schnappte sich der Brite Max Lichtfield (4:00,66) vor dem Ungarn David Verraszto (4:01,56) die Silbermedaille. Zu Beginn des Wettkampfabschnitts hatte Russland die 4x50m Lagen der Herren vor den Staffeln aus den USA und Weißrussland für sich entschieden.
Auch vier Halbfinal-Events standen in der zurückliegenden Nacht auf dem Plan. Hier könnt ihr nachlesen, wie es über diese Strecken lief: Kusch lässt's krachen: Bestzeit und WM-Finale
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