(09.12.2016) Nicht nur die Medaillengewinner Marco Koch und Philip Heintz sondern auch die frischen Gesichter im deutschen Team liefern derzeit bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Windsor überzeugende Vorstellungen ab. Zwar gab es heute keine weiteren Finalplätze aber neue Bestzeiten für die DSV-Athleten.
Über die 50m Schmetterling unterbot Marius Kusch in 23,39 Sekunden seine Bestleistung um satte sechs Zehntel. Da störte auch nicht, dass ihm mit Platz 20 am Ende nur 1,7 Zehntel zum Halbfinale fehlten. "War ein super Rennen. Ich hab beide Wenden getroffen, keinmal geatmet, Bestzeit. Ziemlich gut", meinte er nach seinem Vorlauf.
Die Spitzenleistung der Vorläufe kam in 22,53 Sekunden vom Brasilianer Nicholas Santos. Für Kusch ist die WM der zweite Auftritt im DSV-Team nach der Kurzbahn-EM 2015.
Auch Youngster Celine Rieder nutzte heute die Gelegenheit, um im Fahrwasser der internationalen Konkurrenz eine neue persönliche Bestmarke ins Becken zu bringen. Die Teenagerin unterbot ihre bisherige Spitzenleistung über die 400m Freistil, die sie erst bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin aufgestellt hatte, in 4:10,29 Minuten um mehr als eine Sekunde.
"Ich bin sehr zufrieden damit", so die 15-Jährige, die bei der WM ihr Debüt im deutschen Team bestreitet und in der Endabrechnung 21. wurde. "Ich finde für's erste mal ist mir das gut gelungen", meint sie zufrieden.
Die beste DSV-Platzierung des Vorlaufabschnitts kam von Reva Foos. Sie verpasste als Zwölfte über die 400m Freistil den Finaleinzug in 4:06,47 Minuten um gut anderthalb Sekunden. Auch die Darmstädterin kam aber in den Bereich ihrer persönlichen Bestleistung (4:05,30). Sie stand bei der WM ebenfalls erstmals im DSV-Team. "Es macht super viel Spaß und ich würde mich freuen, wenn ich noch öfters dabei bin." Die Vorlaufbestleistung über die 400m Freistil brachte die US-Amerikamerin Leah Smith in 4:00,47 Minuten ins Becken.
Die weiteren Events fanden ohne deutsche Beteiligung statt. Überall waren die US-Schwimmer vorn. Über die 50m Rücken kam die Top-Leistung in 26,25 Sekunden von Alexandra de Loof. Ihre Team-Kollegin und Olympiasiegerin Lilly King lieferte über die 100m Brust in 1:04,05 Minuten die Vorlaufbestzeit ab. In den Staffelfinals am Abend starten die US-Damen der 4x50m Freistilstaffel und die US-Herren über die 4x200m Freistil jeweils auf Bahn vier.
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