(09.12.2016) Nachdem Philip Heintz bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Windsor bereits über die 200m Lagen aufs Podest schwimmen konnte, darf er sich nun auch im Endlauf über die halbe Strecke beweisen. In 52,63 Sekunden zog der Deutsche Meister als Fünfter ins Finale ein.
"Damit bin ich zufrieden", so Heintz, für den die 100m Lagen die absolute Nebenstrecke sind, wie er nach dem Rennen meinte. Für den Endlauf habe er noch Luft nach oben. "Ich glaub das wird ein sehr, sehr enges Finale morgen", blickt der Heidelberger voraus.
Im Finale bekommt er es unter anderem mit dem russischen Weltrekordhalter Vladimir Morozov zu tun. Dieser war in der Zwischenrunde in 52,44 Sekunden nur leicht schneller als Heintz. Die Finalbahn vier sicherte sich stattdessen Daiya Seto aus Japan, der in 52,09 Sekunden im Halbfinale am schnellsten war.
Morozov ließ es vielleicht für seine Verhältnisse etwas ruhiger angehen, da er bereits wenige Minuten später im Halbfinale über die 50m Freistil ran musste. Hier lieferte er in 21,05 Sekunden die Spitzenzeit ab.
Über die 100m Lagen der Damen schwimmt Katinka Hosszu einem weiteren Titel entgegen. Sie war im Halbfinale in 57,53 Sekunden die Schnellste. Als Siebte zog auch die Österreicherin Lena Kreundl (59,86) in den Endlauf ein.
Zwei weitere Halbfinal-Strecken standen in der Nacht zu Freitag auf dem Programm. Über die 50m Schmetterling der Damen kam die US-Amerikanerin Kelsi Worrell in 25,18 Sekunden mit der besten Zeit weiter. Bei den Herren geht Junya Koga (22,81) als Favorit über die 50m Rücken ins Rennen.
Wie es in den Finals am Donnerstag lief, erfahrt ihr hier: Katinka Hosszu holt sich das vierte WM-Gold
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