(08.12.2016) Nach seinem Sensationssieg über die 100m Brust in der vergangenen Nacht schwimmt Marco Koch bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Windsor (Kanada) dem nächsten Titel entgegen. Über die 200m-Strecke qualifizierte er sich heute mit der Vorlaufbestezeit für das Finale.
In 2:03,69 Minuten reichte ihm dafür eine Zeit, die etwa drei Sekunden über dem Weltrekord liegt, den er bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im November aufgestellt hatte.
Mal schauen, ob er an diesen im Endlauf herankommen kann. Immerhin hat er noch das gestrige Finale über die 100m Brust in den Knochen. "Das war ganzschön hart. Ich bin froh, dass es rum ist und hoffe, dass ich mich jetzt noch ein wenig erholen kann", meinte der Darmstädter heute nach dem Rennen über die 200m Brust.
Zuvor hatte sich Philip Heintz über die 100m Lagen für das Halbfinale qualifiziert. In 52,91 Sekunden kam der Olympiafinalist als Sechster weiter. Die schnellste Zeit lieferte Weltrekordhalter Vladimir Morozov (52,33) aus Russland ab. Er sortge auch über die 50m Freistil in 21,27 Sekunden für die Vorlaufbestzeit.
Die weiteren Events fanden ohne DSV-Beteiligung statt. Über die 200m Rücken qualifizierte sich die Ukrainerin Daryna Zevina in 2:02,87 Minuten als Schnellste für den Endlauf und wird es hier unter anderem mit Katinka Hosszu zu tun bekommen. Über die 4x50m Lagen schwamm das Mixed-Team aus den USA in 1:38,82 Minuten die Vorlaufbestzeit.
Im Kampf um die Halbfinalplätze war US-Girl Kelsi Worrell über die 50m Schmetterling in 24,94 Sekunden die Schnellste. Über die 50m Rücken der Herren tat es ihr der Japaner Junya Koga (22,93) gleich.
In den Vorläufen über die 100m Lagen zog die Jamaikanerin Alia Atkinson in 58,47 Sekunden mit der Spitzenzeit ins Halbfinale ein. Als Fünfte kam auch die Österreicherin Lena Kreundl (59,81) weiter.
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