(06.12.2016) Philip Heintz liegt zum Auftakt der Kurzbahn-WM 2016 auf Kurs. In den Vorläufen am Dienstag qualifizierte er sich souverän für das Finale über seine Paradestrecke 200m Lagen.

In 1:54,07 Minuten lieferte Heintz die viertschnellste Zeit des Feldes ab und dürfte heute Nacht (MEZ) um die Medaillen mitschwimmen. Die Vorlaufbestzeit kam in 1:53,49 Minuten vom Japaner Daiya Seto.

Auch Marco Koch zeigt, dass er in Form ist. Über die 100m Brust schwamm er in 57,01 Sekunden die Vorlaufbestzeit und zog damit als Schnellster ins Halbfinale am Abend ein. Dass der 200m-Spezialist auch auf der halben Strecke eine Chance haben könnte, glaubt er aber nicht. "Ich denke nicht, dass ich heute Abend vorn mit dabei sein werde. Aber das ist OK, denn das ist nur ein Warmup für die 200m", meinte Koch nach dem Rennen.

Für die restlichen DSV-Schwimmer war heute in den Vorläufen Schluss. Der in den USA trainierende Marius Kusch stellte mit einer starken Bestleistung über die 200m Schmetterling seine gute Form unter Beweis. In 1:55,24 Minuten steigerte er sich um fast zweieinhalb Sekunden und wurde damit 17. des Feldes. Sein Fokus liegt auf den morgigen 100m Schmetterling. Im 200m-Finale wird der Russe Aleksandr Kharlanov (1:51,03) auf der Bahn vier starten.

Mit doppelter DSV-Beteiligung gingen die 400m Freistil über die Bühne. Hier kam Poul Zellmann (3:44,09) auf Platz 15. Florian Wellbrock steigerte seine Bestleistung in 3:47,30 Minuten leicht und erreichte Platz 32. Der Russe Aleksandr Krasnykh schwamm in 3:38,40 Minuten die Vorlaufbestzeit.

Über die 200m Freistil kam die Darmstädterin Reva Foos in 1:56,41 Minuten bis auf etwa anderthalb Zehntel an ihre bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften aufgestellte Bestzeit heran und belegte den 15. Platz. Bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften geht es auch über die 200m-Strecken direkt in die Endläufe. Nur über die 50m und 100m-Distanzen gibt es Halbfinals.

Die erst 14-jährige Isabel Gose landete über die 200m Freistil in 2:03,12 Minuten auf dem 41. Rang. Die junge Potsdamerin ist leider bei ihrem ersten internationalen Einsatz gesundheitlich angeschlagen. Die schnellste Zeit des Feldes kam von der Ungarin Katinka Hosszu in 1:53,07 Minuten.

Sie wird auch über die 400m Lagen (4:25,03) als Favoritin in das Finale gehen. Über die lange Lagenstrecke konnte die Hamburgerin Maxine Wolters in 4:40,77 Minuten ihre Bestzeit um satte fünf Sekunden verbessern und kam auf Platz 14.

Fünf weitere Events fanden ohne Beteiligung der DSV-Schwimmer statt. Über die 50m Brust liegt die Jamaikanerin Alia Atkinson (29,48) auf Kurs. Die Bestzeiten über die 100m Rücken lieferten die Kanadierin Kylie Masse (56,02) und der Chinese Xu Jiayu (50,21) ab. Über die 4x100m Freistil starteten keine deutschen Teams. Hier waren die Damen aus Kanada (3:29,49) und die Herren aus Frankreich (3:08,05) am schnellsten.

Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-WM 2016:

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